Hierfür erweiterte er den Altbau um einen ca. 50 m2 großen Anbau, der sich architektonisch gezielt von diesem absetzt: rein äußerlich durch die kubusartige Bauweise, zum anderen durch ein offenes, helles Raumgefüge. Der klassische Charme des Altbaus blieb erhalten.
Der seitliche Eingangsbereich hebt sich optisch durch moderne Formgebung vom historischen Gebäude ab und führt die Besucher direkt zum hellen, offenen Empfang. Der aus grünem Naturstein verkleidete Empfangstresen sowie die schwarz getönten, verspiegelten Trennwände zum Bürobereich der Innenarchitekten, getragen von einem massiven Eichendielen-Boden, fangen die Kombination aus historisch und modern punktgenau auf. Links vom Empfang teilt sich das restliche Gebäude in einzelne Bürosektionen für 15 Arbeitsplätze. Rechts daneben liegt im rund 50 m2 großen Anbau das geräumige Chefbüro mit hohem Glasanteil. Die großzügig eingesetzten Fensterflächen unterstreichen den cleanen, zurückhaltenden Charakter des Büros. Farblich wird es von unterschiedlichen Grautöne bestimmt: strukturierte steingraue Textilien wie Vorhänge und Teppich unterstreichen mit einem anthrazitgrauen Scheibtisch den zurückhaltenden Bürocharakter, auch die Decke und der Heizkörper sind darauf abgestimmt. Einen Bruch schafft der Loungebereich, bei dem auf starke Farbkontraste und andersartige Möblierung gesetzt wurde. Ein großflächiges Bild aus der Streetart-Szene nimmt die Farbgebung des Sofas auf und schafft ein spannungsvolles Raumgefühl. Im Obergeschoss gibt es weitere fünf Zimmer mit etwa zehn Arbeitsplätzen. Im Untergeschoss wurde ein Konferenzraum im Neubau realisiert. Der Kontrast aus modernem und geschichtsträchtigem Ambiente bildet ein einzigartiges Raumspiel.
Die gesamte Einrichtung ist eher schlicht gehalten und spielt mit vielen Spiegelflächen. In den Büros bilden eher dezente Farben die Basis. Optisch wurden gezielt einige Highlights mit Signalfarben gesetzt. Einzelne Lampenverkleidungen, Möbelstücke wie Stühle oder Dekorationselemente wie Kunstgemälde dienen als Eyecatcher.