Pressebeitrag AIT

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Thomas Bühner eröffnet »La Vie« in Düsseldorf

Back to the roots
Thomas Bühner eröffnet »La Vie« in Düsseldorf

Von Taipeh an den Rhein: Der westfälische Spitzenkoch Thomas Bühner eröffnet im April nächsten Jahres sein neues Restaurant in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen.

Der April ist sein Monat. Da hat Thomas Bühner Geburtstag. Im April 2023 eröffnete der ehemalige 3-Sterne-Koch des »La Vie« in Osnabrück das »La Vie by Thomas Bühner« in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh. Im April nächsten Jahres geht er mit dem »La Vie by Thomas Bühner« am Rhein an den Start.

Als Bühne hat er sich den One Metro Campus in Düsseldorf ausgesucht: Im Stadtteil Flingern an der Grenze zu Grafenberg entsteht ein neues Quartier für 4000 Menschen – ein Platz zum Wohnen und Arbeiten, zum Shoppen und Ausgehen. Der Großhändler Metro entwickelt seine angrenzenden Immobilien weiter und bringt im Gebäude seiner Hauptverwaltung neue, innovative Gastronomie unter. Neben sechs weiteren Lokalitäten findet auch das Fine-Dining-Restaurant von Thomas Bühner hier sein Publikum.

Internationales Ambiente

Für das Interieur hat sich der 62-Jährige wieder Olaf Kitzig von Design Studios Kitzig an die Seite geholt. Er war schon für die Gestaltung des Restaurants in Taipeh verantwortlich. Auch in Düsseldorf schaffen Kitzig und sein Team ein Ambiente, das in seiner Hochwertigkeit in Nichts der Küche von Thomas Bühner nachsteht: Ein Gastraum voller Rhythmik, von dem die Küche mit halbtransparenten, gemusterten Glaspaneelen nur indirekt getrennt ist. Dazu zwei 95 cm hohe Tresen aus Irish green und Red Jasper Marmor, die in ihrer farbkräftigen Naturschönheit starke Anziehungspunkte bilden und gleichzeitig für eine neue Kommunikation im Raum sorgen. Am grünen Block schwingt sich eine Kücheninsel an, die von einem Koch bespielt wird. Dazu gibt es klassische Tischensembles für zwei bis sechs Personen, die von wellenförmig angelegtem, schweren Samt an den Wänden eingerahmt werden. Ein nussbaumvertäfelter Weinschrank heißt mit einer Kühlinsel zum Aperitif willkommen.

Ein zeitlos-elegantes, internationales Ambiente, in dem sich die Gäste wie der Kochstil Thomas Bühners widerspiegelt: Auch hier bleibt der vielfach ausgezeichnete Koch wieder seiner Küchenphilosophie treu. Thomas Bühner: »Es wird Signature dishes aus dem alten ‚La Vie‘ geben.« Asiatische Einflüsse werden sich ebenso in seinen Gerichten wiederfinden. Das Konzept wird Timo Fritsche als Küchenchef umsetzen. Er hat bereits in gleicher Position in Osnabrück mit Bühner zusammengearbeitet.

»Back to the roots«

Das »La Vie« in Osnabrück wurde mit 19 Punkten im Gault&Millau und drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Seit der Schließung des Restaurants im Sommer 2018 ist Thomas Bühner als Gastkoch, Keynote Speaker und Berater für gastronomische Konzepte und Lebensmittelproduzenten aktiv – und das weltweit. In Asien wurde er in den vergangenen Jahren durch Gastkoch-Events in Taiwan, Hongkong, Singapur und Shanghai bekannt. Sein Restaurant »La Vie by Thomas Bühner« gehört zu den besten in Taipeh. Jetzt will er Düsseldorf erobern.

»Der Standort reizt mich besonders, weil es für mich ein bisschen ‚back to the roots‘ ist. Ich habe an die Stadt nur gute Erinnerungen und hier viel gelernt«. 1984 hatte Thomas Bühner unter Sternekoch Günter Scherrer im Düsseldorfer Hilton gearbeitet.

Falstaff
19.11.2024
Ort Düsseldorf, Deutschland
Verlag https://www.falstaff.com/

Lufthansa Lounge in Newark

Rückzugsort, Arbeitsplatz, Wohlfühloase

Die neue Lufthansa Lounge auf dem Flughafen in Newark erfüllt auf mehr Platz die unterschiedlichen Bedürfnisse der Fluggäste. Ein Gespräch mit den Macher:innen

Der Newark Liberty International Airport (EWR) in New Jersey zählt zu den drei wichtigsten Flughäfen im Großraum New York. Seine Lage etwa 17 Kilometer südwestlich vor den Toren Manhattans macht ihn zu einem beliebten Ziel, die Verkehrsanbindung an New York ist hervorragend. Reisende mögen außerdem seine im Vergleich zum John F. Kennedy-Airport weniger hektische, fast familiäre Atmosphäre.

Diese Atmosphäre unterstreicht auch die Lounge, die Lufthansa in Newark für ihre Fluggäste ganz neu errichtet hat. Sie bietet mehr Platz und individuelle Services als ihre Vorgängerin und lädt dadurch noch besser zum Entspannen, Genießen und – sofern erforderlich – mobilen Arbeiten ein. Das Design der neuen Lounge orientiert sich in Teilen an Lufthansa Allegris, dem neuen Kabinensystem. Seit August steht sie – nach einer etwa neunmonatigen Bauzeit – Gästen der Lufthansa zur Verfügung.

Geleitet hat den Neubau ein dreiköpfiges Team: Nadja Kaupmann war zusammen mit externen Architekten verantwortlich für Entwicklung des Designs und die Gestaltung der Lounge. Nadina Ochs hat als Projektleiterin Real Estate Management die bauliche Realisierung der Lounge gesteuert. Und Projektleiter Marcus Ceh war seitens des Produktmanagements für das Gesamtprodukt der Lounge verantwortlich.

Warum hat Lufthansa die Lounge am Flughafen in Newark umgebaut? Gab es einen bestimmten Anlass dafür?

Marcus Ceh: Wir haben die Lounge ja nicht nur umgebaut, sondern sie komplett neu errichtet und außerdem erweitert. Dafür gab es mehrere Gründe. Eine Rolle hat gespielt, dass die dort seit 2013 bestehende Lounge wirklich in die Jahre gekommen war. Das hängt mit ihrer intensiven Nutzung zusammen. Etwa 120.000 Reisende haben sie jedes Jahr besucht, durchschnittlich mehr als 300 am Tag – und die Tendenz war steigend. Nicht zu vergessen, dass die Lounge in Newark die einzige weltweit war, die während der Corona-Pandemie durchgehend geöffnet war.

Nadina Ochs: Wir rechnen üblicherweise mit einem Lebenszyklus von zehn Jahren für unsere Lounges. Das heißt, Newark stand ohnehin weit oben auf der Liste für eine Sanierung. Den Ausschlag für einen kompletten Neubau hat dann gegeben, dass die bestehende Lounge nicht mehr die Ansprüche erfüllen konnte, die unsere Fluggäste an einen zeitgemäßen Aufenthalt stellen.

Was heißt das konkret?

Nadja Kaupmann: Die Sitzplatzkapazität reichte nicht mehr aus. Hinzu kam, dass der gesamte Zuschnitt der Lounge aufgrund der Zweiteilung ungünstig war: Die Küche befand sich in der Mitte und war nicht für gehobene Ansprüche ausgestattet. Rechts davon befand sich die Business Lounge, links ging es zur Senator Lounge. Die unvorteilhafte Raumaufteilung wirkte sich auch auf Serviceprozesse negativ aus, die gesamte Anmutung der Lounge war zuletzt nicht mehr Premium, nicht mehr auf höchstem Standard.

Was erwarten Gäste von ihrem Aufenthalt in einer Lufthansa Lounge?

Kaupmann: Die Basiswünsche sind im Grunde immer dieselben: entspannen, zur Ruhe kommen, das letzte Meeting Revue passieren lassen, etwas essen und trinken, Gespräche führen. Hinzugekommen ist in den vergangenen Jahren vor allem das mobile Arbeiten – mit einem großen Einfluss auf die Ausgestaltung unserer Lounges. Wir brauchen heute an jedem Platz eine Steckdose, wir brauchen Laptoptische, wir brauchen multifunktionale Plätze.

Ceh: Durch Corona hat sich außerdem der Wunsch verstärkt, sich auch mal von anderen Gästen separieren zu können. Das ist aber nur ein Punkt, in dem sich die Bedürfnisse von Reisenden verändert haben.

Welche gibt es denn noch?

Ceh: Die Bedürfnisse sind individueller und diverser geworden. Und unsere Gäste haben die Erwartung, dass wir ihren individuellen und wechselnden Bedürfnissen in den Lounges Rechnung tragen. Dazu gehört der Wunsch nach Flexibilität zusammen. Unsere Gäste wollen in Ruhe arbeiten können und anschließend, wenn die Arbeit erledigt ist, entspannt einen Drink genießen, mit Kolleg:innen sprechen oder ein gutes Essen zu sich nehmen – alles an einem Ort in einem Setting.

Wie schlagen sich diese Trends in der neuen Lounge nieder?

Ochs: Als allererstes in mehr Platz. Die neue Lounge verfügt über fast 600 m2 nutzbare Fläche, das sind rund 120 m2 mehr als vorher. Wir können jetzt 166 Gästen gleichzeitig einen Sitzplatz anbieten, ein Plus von rund 40. Dieser Raumgewinn bildet die Voraussetzung dafür, dass wir die Wünsche unserer Gäste so erfüllen können, wie sie es zurecht von uns erwarten. Unser Glück war, dass eine angrenzende Lagerfläche zur Verfügung stand. Da haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt.

Welches Konzept liegt der Lounge zugrunde?

Ceh: Wir sind überzeugt, dass an dem Standort EWR eine einzige Lounge für alle zugangsberechtigen Reisenden das beste Erlebnis bietet. Deshalb ist die Lounge in verschiedene Funktionsbereiche unterteilt, die jeder Gast nutzen kann. Unser Konzept lehnt sich dabei an eine Idee an, die schon die Entwicklung von Lufthansa Allegris geprägt hat: Vielfalt. Dort sind ja allein in der Business Class fünf verschiedene Sitzoptionen buchbar, je nachdem, ob Fluggäste an Bord arbeiten, lieber ausruhen oder mit Mitreisenden kommunizieren wollen. Diese Flexibilität haben wir auf die Lounge übertragen. Exklusiv für First-Class-Passagiere und Hon-Circle-Mitglieder haben wir zusätzlich eine Zone eingerichtet, die wir Wining & Dining nennen.

Wie ist die Lounge aufgebaut, welche Bereiche und Services bietet sie?

Kaupmann: Herzstück ist die schiffsartige Skyline Bar in der Mitte der Lounge, um die herum sich die anderen Bereiche gruppieren. Sie gibt dem Raum Weite und Offenheit und bildet das kommunikative Zentrum. Dahinter haben wir einen Bistro-Bereich angelegt. Links von der Bar befinden sich eine Zone zum Entspannen sowie ein großer Bereich, in dem wir die Möglichkeit zu arbeiten mit der Option verbinden, in Arbeitspausen zu relaxen, einen Snack zu essen oder sich über den Flug auszutauschen. Hier finden unsere Gäste für jeden Anlass die passende Einrichtung: unterschiedliche, zum Teil drehbare Stühle, bequeme Sessel, situative Beleuchtung, Arbeits- und Abstelltische, Telefonboxen. Wir haben außerdem zwei verschließbare Multifunktionsräume eingerichtet – fürs konzentrierte Arbeiten in einer kleinen Gruppe, aber auch als Rückzugsort für Familien. Rechts auf der hinzugewonnenen Fläche finden Gäste den Farmer’s Market mit einer Selbstbedienungstheke, Sitzplätzen an Hochtischen und Bänken.

Was unterscheidet den Farmer’s Market von der übrigen Lounge?

Ceh: Der Farmer’s Market steht mit seinen Produkten und seiner Einrichtung für die Verbindung zu New Jersey. Wir wissen aus Kundenbefragungen, dass unsere Gäste in den Lounges auch die jeweilige Destination wiederfinden wollen. Sie sollen eben nicht überall gleich aussehen, sondern sich zumindest punktuell unterscheiden und lokales Flair verströmen. Ein Nebeneffekt ist, dass Reisende in den Lounges jeweils andere Reiseerfahrungen sammeln können. Nach dem Motto: „Jetzt kenne ich die Lounge in Newark, wie sieht denn die auf dem JFK-Flughafen aus?“

Das Stichwort Lufthansa Allegris ist schon gefallen: Finden sich weitere Anleihen in der Lounge?

Kaupmann: Im Wining & Dining haben wir uns am Design von Lufthansa Allegris orientiert. Unsere Gäste der First Class werden hier Elemente wie zum Beispiel die lamellenartigen Raumtrenner und Wandverkleidungen, die Sitzbänke, das Farbdesign wiedererkennen. Wir stellen sehr bewusst eine Verbindung zwischen Bord und Boden her.

Welches Gefühl sollen Ihre Gäste künftig aus der Lounge mitnehmen?

Ceh: Dass sie gerne wiederkommen möchten. Gastfreundlichkeit steht bei uns an der ersten Stelle, und wir hoffen sehr, dass wir das in unserer Lounge vermitteln können.

Kaupmann: Unsere Gäste sollen sich in der Lounge herzlich willkommen fühlen. Durch das wohnzimmerartige Ambiente, durch die persönliche Ansprache der Mitarbeitenden, durch die Qualität der Services, durch eine familiäre Atmosphäre.

Ochs: Dass sie ein bisschen vergessen, dass sie auf Reisen sind, wenn sie unser neues kulinarisches Angebot entdecken. Die Ausstattung der Küche erlaubt es uns jetzt, eine erheblich bessere Qualität und eine größere Vielfalt an Speisen auf die Tische zu bringen.

Interview Lufthansa Blog
13. August 2024
lufthansa.com

md Sonderausgabe Küche

IM GESPRÄCH MIT
OLAF KITZIG

Mit seinem Team hat er über 200 Küchen gestaltet. Im Fokus eines jeden Projekts steht dabei immer die Balance zwischen Funktion, Ästhetik und Individualität. Was auch immer Kitzig entwirft, muss zu den Menschen und ihren individuellen Ansprüchen passen.

Am Anfang stehen viele Fragen, eine Art Bedarfsanalyse: Wo soll die Küche hin, wie ist sie ausgerichtet und wie viele Personen wohnen überhaupt im Haus? Wird gerne gekocht? Wie viel Wert legen die Menschen auf Ernährung? Und wie steht es mit Geselligkeit? Kitzig geht es um das „allgemeine Mindset“, das sich beim Kochen und folglich in der Raumgestaltung niederschlägt.

Da werden aus einer Frage gern 20 neue, sagt der Gestalter. Er fährt fort: „Wir planen maßgeschneiderte Küchen. Und zwar immer im Kontext“. Das geht nicht, ohne einen Draht zu Menschen zu haben. Sein Türöffner zu den Wünschen und Vorstellungen seiner Kunden ist eine Bitte: „Erzählen Sie mir doch mal, wie Ihre Traumküche aussehen würde“, lockt Kitzig, überzeugt, dass sich daraus alles andere ableiten lässt. Sein Masterplan setzt bei den Wünschen an und übersetzt sie in die Realität.

Wenn jemand meint, goldene Wasserhähne wären toll vor einer elfenbeinfarbenen Wand? „Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten“, gibt Kitzig zurück. Das höre sich erstmal schreiend an mit Gold, mit Elfenbein, „aber je nachdem, wo die Küche steht, beispielsweise in einem alten Landhaus in Schottland, kann das schon wieder sexy sein. Wenn das Gold nicht hochglanzpoliert ist, sondern wirkt wie antikes Messing, kann die Armatur richtig gut sein.“ Doch in erster Linie muss eine Küche funktionieren. Da gibt es kein Pardon.

NATÜRLICHE MATERIALIEN

Kitzig hat viele Trends kommen und gehen sehen. Doch Naturstein ist für ihn aus der modernen Kochwelt nicht mehr wegzudenken. Auch Holz feiere ein Comeback, wenn er nur an die letzte Mailänder Möbelmesse denke. „Holz kommt wieder. Definitiv. Und auch Semitransparenz ist weiter auf dem Vormarsch.“ Eine Villa in Frankfurt zeigt Kitzigs Ansatz, Naturstoffe in eine Symphonie einzubinden, ein begehbares Klangstück aus Holz, Leder, Leinen, Marmor und Naturstein. Das funktioniert über Kontrapunkte. „Holzoberflächen sorgen für ein wohnliches Ambiente, während raue Steinoberflächen eine entspannte Rustikalität vermitteln.“ Die Naturstein-Arbeitsplatte ist 6 cm stark. Um ihren monolithischen Charakter zu bewahren, wurden die Spülbecken aus einem Stück gefertigt. „Holz und Stein hingegen verleihen minimalistisch gestalteten Küchen Tiefe“, sagt der Interiordesigner, der auch gerne mal eine Kombination aus Marmor, Beton und Edelstahl einsetzt. Sofort springt die von Edelstahl gerahmte, fast raumhohe Marmorwand ins Auge. Für Kitzig geradezu ein Beweis seiner These der anregenden Kontraste. Die Küche ist 6,40 m hoch. Als Pendant dient ein kreisförmiges Glas am Boden, das den Blick auf den Weinkeller darunter lenkt. Der Weinkühlschrank, lange Inbegriff von Geschmack und Status, hat für ihn ausgedient. Entweder geht man in den Keller oder greift zum Weinschrank, der aber hermetisch geschlossen ist.

Der Planer weiß, dass es zu jedem Trend einen Gegentrend gibt. Aber eines ist für ihn sicher: Die Küche werde so lange Bestand haben, wie sie einen Platz bietet, in dem sich Menschen wohlfühlen. „Sie funktioniert als Lebensraum, weil wir auch immer kleinere Wohnungen haben. Und sie wird noch ein Stück funktionaler.“

GEFRAGT IST DAS BESONDERE

Wo findet Olaf Kitzig Anregungen für seine nächsten Projekte? Der Planer sinniert einen Augenblick. Natürlich könne auch er sich nicht von Trends freimachen. Das fange bei der Farbgebung an und ende bei Möbeln. Ideen sucht er nicht etwa auf den einschlägigen Messen, sondern in der Kunst und in der Mode. Was einmal auf dem Laufsteg war, findet seinen Weg auch in unsere Lebenswelt. Denn die Anforderungen an das Einzigartige und Besondere steigen immer weiter. Da hilft auch kein Internet „Zehn schöne Modelle aus dem Netz ergeben noch lange kein stimmiges Ganzes“.

Die Küche ist nicht mehr der abgeschiedene Raum neben dem Wohnzimmer oder dem Esszimmer, sie ist Mittelpunkt des Wohnens und begleite unsere Esskultur. Kitzig beschreibt den Extremfall einer Familie mit zwei Kühlschränken, einer nur für veganes Essen, das partout nicht mit Fleischprodukten gemischt werden sollte. Dazu kamen verschiedene Pfannen: solche für Fleisch und Fisch und solche für vegetarische Gerichte. Alles haarklein geordnet. Auch deshalb fragt er genau nach, was das kulinarische Zentrum des Hauses denn leisten soll. „Wie wichtig ist morgens der Espresso? Brauchen Sie was zum Stehen? Oder was zum Sitzen?“ Sein Credo: „Die Herausforderung ist nicht der Raum und auch nicht unbedingt das Budget. Sondern die Kunden selbst, ihre Vorstellungen und Träume.“ Der wahre Luxus, das ist neben dem Essen und den Gesprächen ausreichend Raum. Und viel Tageslicht.

Was reizt ihn noch nach über 200 Projekten? „Dieser aktive Part“, antwortet er. „Eine Küche steckt voller Aktion. Hier können Sie kochen, schneiden und reden. Und eben diese Kombination aus Kochen, Anrichten und Genießen macht aus dem Raum etwas, das Anspruch hat und Spaß macht.“ Dafür entwickelt er mindestens zwei Lichtszenarien: gerichtetes Licht zum Arbeiten und ein AmbienteLicht, bei dem „alle wunderbar essen können.“ Licht ist bei der Küchenplanung ein häufig übersehener, aber entscheidender Faktor.

Anspruchsvolle Planung setzt auf Funktionalität. „Stimmige Abläufe sind das Nonplusultra“, so Kitzig: „Die Spülmaschine steht dort, wo auch das Geschirr eingeräumt wird. Und sie ist auf halber Höhe, dass sich niemand stark bücken muss.“

Abläufe entscheiden für ihn darüber, ob eine Küche zum Lieblingsort wird: Pfannen stecken in einem Vollauszug, die dann vom Herd zum Spülbecken und in die Spülmaschine wandern.

Dazu kommen passende Materialien: So funktionieren horizontale Lackflächen nicht, weil sie zerkratzen. Glasoberflächen oder hochglanzpolierter Edelstahl sind schwierige Materialien, wenn etwas auch nach Jahren noch gut aussehen soll.

Hochwertige oder ausgefallene Werkstoffe sind kein Selbstzweck. Die eigentliche Aufgabe besteht darin, sie gegenüberzustellen, ohne Abstriche bei der Funktionalität.

md – INTERIOR | DESIGN | ARCHITECTURE
Sonderausgabe Küche September 2024
Ort Stuttgart, Deutschland
Verlag Konradin Medien GmbH

Flagship-Store in Florenz

Willkommen in unserem Salon!

In ihrem neuen Flagship-Store im Herzen von Florenz setzt die italienische Schmuckmarke Grimaldo Firenze auf eine funky Wohlfühlatmosphäre mit Charme und Charakter.

Es sind die verschiedenen Facetten des Unternehmens, die sich im neuen „Salotto Fiorentino“ von Grimaldo Firenze in der Via Maggio widerspiegeln: die Tradition des Handwerks, die wirtschaftliche und kulturelle Verantwortung sowie der schillernde Schöpfergeist der Inhaberfamilie Casini. Der extravagant eingerichtete Flagship-Store der Schmuckmarke ist nicht nur echt funky, sondern wirktwie ein buntes Kraftfeld an Emotionen. Jedes Einrichtungsstück und jede Farbe hateine Bedeutung.

So entsteht eine einzigartige Salon-Atmosphäre, die die hochkarätigen Grimaldo-Designs zugänglich und nahbar macht und ihnen den perfekten Rahmen verleiht. Beim Ladenkonzept wurde nichts dem Zufall überlassen: Von der antiken Werkbank, an der schon Tausende von Stunden gearbeitet wurde, über die Wände in der klassischen florentinischen Farbe „carta da zucchero, die gleichzeitig auch die Signature-Farbe von Grimaldo Firenze ist, bis hin zu den traditionellen Terrakottaböden und einzigartigen Vitrinen haben sich hier die Visionen von Elisa Casini in perfekter Form erfüllt. Der „Salotto Fiorentino“ von Grimaldo Firenze ist mehr als nur ein Schmuckgeschäft. Er ist ein Ort, der Menschen in lockerer Atmosphäre zusammenbringt, die Schönheit und Kunstfertigkeit des Schmucks erhebt und durch seine einzigartige Salon-Atmosphäre vielfach inspiriert.

Die Goldschmiedezeitung
Ausgabe 04|2024
Ort Hamburg, Deutschland
Verlag https://gz-online.de/
Mehr zum Projekt Grimaldo Firenze — Firenze, IT

Streifzug Media – AUSZEITWOHNEN

AUSZEITWOHNEN
NAHE ST. PETER-ORDING

Zum Verkauf stehen 15 exklusiv ausgestattete Ferienwohnungen in einem historischen Gebäude, einst die alte Schule von Westerhever. Mit aufwändigen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten wurde dieses Projekt liebevoll umgesetzt. Jede Ferienwohnung wurde von dem renommierten Designer Olaf Kitzig hochwertig ausgestattet und wird komplett möbliert übergeben. Von hochwertigen Tischlereinbauten bis hin zu exklusiven Ausstattungsdetails in Badezimmern und Küchen erwartet Sie hier ein Höchstmaß an Wohnkomfort.

Die Wohnungen tragen Namen von Eiderstedter Dörfern, von Tetenbüll über Westerhever bis hin zu Ehst. Ihre Vielfalt spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Außenbereichen wider: von Gartenanteilen über wunderschöne Balkone bis hin zu traumhaften Terrassen. Die gesamte Außenanlage wurde individuell gestaltet und mit ortstypischen Materialien neu angelegt. Sie besticht durch eine Vielzahl an Ruheplätzen sowie ein wunderschön angelegtes Grundstück mit einem Spielplatz, einem Schwimmteich, einem Gym und diversen Rückzugsmöglichkeiten.

ERLEBEN SIE DAS UNVERFÄLSCHTE EIDERSTEDT IN SEINER REINSTEN FORM.

Westerhever ist berühmt für seinen bezaubernden Leuchtturm, die unendliche Weite und die faszinierenden Blickachsen in die Natur. Erleben Sie das unverfälschte Eiderstedt in seiner reinsten Form. Genießen Sie die atemberaubende Umgebung und den Luxus dieser Ferienwohnungen, die den Komfort, die Weite und die Schönheit der Natur Eiderstedts perfekt vereinen – wenige Kilometer vom beliebten Nordseeort St. Peter-Ording entfernt.

Streifzug Hamburg
Ausgabe 31 | Frühling 2024
Ort Kitzbühl, Österreich
Verlag https://www.streifzugmedia.com/

InteriorFashion – Hotel Pomander Nürnberg

Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart

Innerhalb von knapp zwei Jahren wurde das 1986 eröffnete Maritim Hotel in Nürnberg von Grund auf saniert und zum Hotel Pomander mit 311 Zimmern und Suiten umgebaut. Es gehört zum schwedischen Hotelimmobilienunternehmen Pandox und wird als eigenständige Marke mit Fokus auf Nachhaltigkeit geführt. Die Gestaltung aller öffentlichen Bereiche wie Rezeption, Restaurant, Fitnessraum, Saunen und Pool sowie der Eventflächen, Meetingräume und Co-Working-Spaces lag dabei in den Händen von Kitzig Design Studios.

Benannt wurde das Hotel nach der vom Nürnberger Uhrmacher Peter Henlein entwickelten, ersten tragbaren Uhr, der „Pomander-Uhr“ – und dementsprechend spielt Zeit eine essenzielle Rolle: „Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander. Sie verschmelzen und zeigen dem Gast subtil, wie kostbar doch Zeit ist“, sagt die Architektin Viki Kitzig.

Beim ressourcenschonenden Umbau standen maximaler Bestandserhalt und ein zeitgemäß umgesetzter lokaler Bezug im Vordergrund. „Die größte Herausforderung bestand darin, mit dem Bestand zu arbeiten“, erklärt Viki Kitzig. „Es gab unzählige Mengen an Materialien, Mustern und Oberflächen, von denen wir vieles, auch auf Kundenwunsch, beibehalten und – zeitgemäß interpretiert – in das neue Konzept integriert haben.“ So wurden vorhandene Holzpaneele an Wänden und Decken lackiert und mit farblich passenden Teppichböden und Dielen in Holzbodenoptik kombiniert. Aus einzelnen geschlossenen Räumen entstand ein großzügiger öffentlicher Bereich, in dem kühlere, raue Materialien wie Sichtbeton mit Terrazzo-Fliesen aufgelockert wurden, elegante Details aus Metall spielerisch mit knalligen Farben zusammengehen. Jedem Hotelbereich wurde ein eigenes Farbkonzept zugeordnet, „das im Zusammenspiel mit ausgewählten Materialien und dem gezielten Einsatz der Gestaltungselemente jedem Bereich einen einzigartigen Charakter verleiht“.

Interior|Fashion Fachverlag für gedruckte und digitale Medien e.K.
Ausgabe 2|2024
Ort Fürth, Deutschland
Verlag https://www.interiorfashion.de/
Mehr zum Projekt Hotel Pomander — Nürnberg, DE

AIT – Interview Olaf Kitzig

Olaf Kitzig von
Kitzig Design Studios

In einem Vorstellungsgespräch werden oft persönliche Fragen an Bewerberinnen gestellt. Im AIT-Vorstellungsgespräch bitten wir Chefinnen und Chefs um Antwort.

Über 25 Jahre Erfahrung in der Innenarchitektur bringt das Team von Kitzig Design Studios inzwischen auf den Plan. Zum Gründungsbüro, das 1998 von Olaf Kitzig in Lippstadt eröffnet wurde, sind nunmehr drei weitere Standorte in Bochum, München und Düsseldorf hinzugekommen, insgesamt 60 MitarbeiterInnen – vorwiegend mit Innenarchitektur-, Architektur- und Designausbildung – sind hier heute beschäftigt. Trotz stetigem Wachstum sei noch immer jedes Projekt eine Herzensangelegenheit, so das Credo Olaf Kitzigs.

Als international tätiges Interior Design Studio ist Kitzig vor allem spezialisiert auf Projekte in den Bereichen Hotellerie und Gastronomie sowie Spa und Healthcare. Auch Retail- und private Wohnprojekte gehören ins Portfolio; ein „New Work Office“ in München fokussiert Arbeitswelten. Neben Interior Design entwickelt das Design Studio auch Unternehmens- und Mar- kenidentitäten. Olaf Kitzig teilt sich die Geschäftsleitung mit den Architektinnen und Designerinnen Viki Kitzig, Donata Ridder, Tanja Kröger und Rebecca Schmücker.

1. Welches Gebäude löst bei Ihnen leidenschaftliche Gefühle aus?
Das Moma New York City

2. Welcher Innenraum hat Sie am meisten beeindruckt?
Der Spiegelsaal von Versailles

3. Was ist für Sie der Inbegriff von Kitsch?
Farbige Litterkette

4. Gute Innen-/Architektur ist …
Ein Zusammenspiel von Form & Farbe Material & ihren Gegensätzen

5. Welches Vorurteil gegen Ihren Berufsstand bringt Sie zur Weißglut?
Es gibt viele aber keines bringt mich in Rage

6. Innen-/Architekten sind …
Aus meiner Sicht leider nicht die größten Teamplayer

7. Was würden Sie heute als junger Absolvent tun?
Durch die Büros der Welt reisen

8. Was würden Sie gerne erfinden?
Ein Tool, das uns Menschen Fehler nicht zweimal machen lässt

9. Wen oder was würden Sie am liebsten abschaffen?
Narzissmus

10. Von wem hätten Sie sich gerne Ihr Haus bauen lassen?
Frank O. Gehry

11. Zeigen Sie uns die Lieblingsecke in Ihrer Wohnung:
Wohnzimmer mit Blick auf den Rhein

AIT
Ausgabe 3.2024
Ort: Leinfelden, Germany
Verlag https://ait-xia-dialog.de/

Interview Petra Dieners von Lieblingsstil

Olaf Kitzig – vielleicht der kreativste Kopf, den ich kenne

„Eher Ruhe. Langeweile fördert meine Kreativität. Gedanklich mal auszuflippen. Das passiert bei meinenEntwürfen. Ich versuche erst einmal völlig frei zu denken. Wir sind zu viel mit Normen behaftet und mit Regeln, was gegen Kreativität und freies Denken spricht. Wenn ich viel entwerfe, habe ich relativ schlabberige Looks an. Ich ziehe mein Sakko und meine Schuhe aus. Ich knöpfe mein Hemd auf. Ich fühle mich im Zweireiher auch wohl, aber das hat etwas mit körperlicher Freiheit zu tun. Der Entwurf beginnt im Kopf und die Essenz bringe ich dann aufs Papier. Ich entwerfe noch ganz viel mit der Hand. Ich mache mich frei von der Meinung anderer Leute. Ich denke in dem Moment nicht darüber nach, ob es anderen gefallen könnte.“

Olaf Kitzig ist Interieur Designer und lebt in einem der schönsten Häuser Düsseldorfs. Am Rhein. In der ehemaligen Residenz des britischen Generalkonsuls, wo auch schon Prinzessin Diana genächtigt hat.

Im Seitenflügel des Hauses ist auch eines seiner Büros untergebracht. Kitzig Design gründete der kreative Kopf 1998 in Lippstadt. Nach abgeschlossener Ausbildung zum Maler und Lackierer sowie Schauwerbegestalter war Olaf Kitzig in Großbritannien und Malta als Trainee in einem Designunternehmen tätig, bildete sich als geprüfter Einrichtungsfachberater weiter und arbeite eine Zeit lang in Atlanta, USA als Freelancer im Interior Design.

Nach Eröffnung seiner Büros in Lippstadt, Bochum und München kam er schließlich auch nach Düsseldorf. Er ist einer der kreativsten Köpfe, die ich bislang getroffen habe und sehr modebewußt. So hatte ich Lust, ihn zu interviewen. „Kreativität liegt im Auge des Betrachters. Das Umfeld ist unglaublich wichtig für die Kreativität. Kleider machen Leute. Das kann man auch auf Häuser beziehen. So wie ich lebe und wohne, so bin ich. Ich lerne von den Räumen und sie lernen von mir. Sie haben meine Persönlichkeit. Vor Corona hatte ich 180 Flüge im Jahr. Wir haben in 36 verschiedenen Ländern Projekte gestaltet. Heute reise ich wesentlich weniger. Museumsbesuche finde ich unglaublich spannend. Aber vor allem die Ruhe in diesem Haus in Düsseldorf fördert meine Kreativität.“

Das Kerngeschäft von Kitzig Design sind große Projekte wie Hotels und Restaurants, wie z.B. das von Thomas Bühner in Taipeh, oder das Hotel Schloss Roxburghe. Manchmal berät der Interior Designer mit 58 Angestellten aber auch Privatpersonen. „Bevor wir ein Angebot machen, gehen wir ganz stark in die Analyse. Wir treffen uns mindestens drei Mal. Der Funke muss gegenseitig überspringen. Man muss sich sympathisch sein. Mit vielen bin ich heute befreundet. Ich muss verstehen, wie der Mensch jetzt lebt, fühlt und ißt. Ich muss das jetzige Haus bzw. die Wohnung sehen. Wie schaut der Bewohner auf die Dinge. Wie fast er sie an. Ich möchte nicht die Lieblingsfarbe kennen oder wissen, was er/sie sich vorstellt. Da hat man wieder Grenzen und kann nicht frei sein. Ich entwerfe etwas und schaue erst später, wie es sich umsetzten läßt.“

Mich interessiert, wie kreativ Olaf schon als Kind war. „Mit acht Jahren habe ich die Rollade meines Kinderzimmers von außen mit Lackfarbe zum Leidwesen meiner Eltern angemalt. Seit dem ich einen Stift halten kann, habe ich gerne gemalt und Tapeten und Bettwäsche verziert. Keiner sonst war kreativ in meiner Familie. Meine Mutter hatte eine leichte Tendenz in Richtung Mode. Ich habe immer gespürt, dass ich etwas machen möchte, was mit Gestaltung und Design zu tun hat. Dass ich Interior Design machen würde, hat sich erst später ergeben. Ich hätte genauso gerne Fashion Design gemacht.“

„Der britische Konsul hatte ca. 1500 Flaschen im Weinkeller dieses Hauses. Das brauche ich nicht! Mein ehemaliger Weinkeller ist jetzt mein Kunstatelier. Hier male ich, wann immer ich Lust habe. Das hat was meditatives für mich. Ich möchte die Bilder weder verkaufen noch möchte ich sie ausstellen. Es ist Zeit nur für mich. Mein Mental-Wellness. Meistens verschenke ich die Bilder oder mische sie mit der Kunst, die ich hier im Hause habe und intensiv sammele.“

„Mein erstes Werk, dass ich gekauft habe, ist Fotokunst von In Sook Kim, einer Meisterschülerin aus Düsseldorf vor ca. 17 Jahren. Dann bin ich zur Streetart gekommen und dann zur klassischen Malerei. Leider habe ich keine freien Wände mehr und seitdem sammele ich Skulpturen und Arbeiten, die frei im Raum stehen können. Ich bin nicht auf einen besonderen Stil festgelegt. Junge und etablierte Künstler. Ich sammele nach Herz! Ich muss mich in ein Bild verlieben!“

„Meine Arbeit ist mein Hobby! Ich liebe Kunst, Textil, Interieur. Das verwirbt sich immer mehr. Als ich begonnen habe, Kunst zu sammeln, wurde das plötzlich auch in meinem Geschäft interessant. Das war aber überhaupt nicht beabsichtigt.“

Olaf hat viel erreicht. Mich interessiert, ob er ans Aufhören denkt oder wie er seine Zukunft sieht. Meine Frage habe ich noch nicht ganz ausgesprochen und er antwortet: „Ich habe noch viel vor! Ich sehe mich niemals im Rentendasein. Das ist klar! Die letzten 52 Jahre sind sensationell gewesen und ich hoffe, dass es in dieser Qualität bleibt. Ich habe keine konkrete Zielsetzung für die Zukunft. Mir macht es Spaß darüber nachzudenken, welche Dinge es nicht gibt. Auch wenn man glaubt, dass es schon alles gibt! Es gibt so viele kleine Nischen. An was ganz Großem bin ich gar nicht interessiert.“

Neben all seinen Projekten, hat Olaf Kitzig gerade ein Teppich Design entworfen. Die Carpet Collection wird nach Maß gefertigt und wird in Kürze exklusiv durch seine Firma „The Flat“ sowie über 8 bis 12 Möbelhändler vertrieben.

Olf Kitzig ist immer super stylish gekleidet. „Ich war schon immer sehr modebewusst. Als Kind musste ich leider jahrelang ertragen, die Kleidung meiner Cousine anzuziehen. Das Schlimmste war eine aubergindefarbene Thermohose mit einem Jeansflicken tragen zu müssen. Es war schrecklich für mich, dass ich nicht selbst entscheiden durfte, was ich anziehe. Mit 13 oder 14 Jahren habe ich begonnen, nur noch schwarze Hosen und weiße Hemden zu tragen. Das war damals für mein Alter ungewöhnlich. Von meinem ersten Gehalt in der Ausbildung habe ich mir ein grünes Samtsakko gekauft. Und von dem Moment an, habe ich nur noch das getragen, was ich möchte.“

Meistens find ich nichts, wie ich es mir vorgestellt. Deshalb lasse ich mir Hosen, Anzüge, Hemden und Mäntel nach meinen Vorstellungen machen. Ich habe fünf verschiedene Maßschneider und Ateliers, wo ich meine privaten Sachen anfertigen lasse. Jeder ist auf andere Dinge spezialisiert. Der eine ist klassischer. Der andere ist offen für ganz ausgeflippte Stücke. Ich gebe das Design vor und zeichne es auch.

Zu unserem Interview trägt Olaf eine elefenbeinfarbenen Flanellanzug.

„Ich wollte etwas helles für den Winter. Den Schal habe ich zufällig entdeckt. Normalerweise wäre ich blond… Zu meinem Hauttyp würden ganz helle Töne nicht passen. Deshalb kombiniere ich dazu den brauen Schal. Ich brauche den Kontrast. Mein Naturell ist Zweifarbigkeit. Grau, Blau, Schwarz und helle Töne kombiniert. Ab und zu kaufe ich auch mal ein Designer Sakko. Jetzt kürzlich habe ich sogar mal ein cooles Hemd von Sandro entdeckt und gekauft. Blau mit einem leichten Print. Für den Sommer mit Jeans. Ich bin schon markenbeeinflusst, aber wenn das Teil eine Handschrift hat, cool ist und mir gefällt, kaufe ich es. Ich habe meine Sachen alle sehr, sehr lange. Ich habe noch alle meine Anzüge. Zum Teil trägt sie jetzt mein Sohn umgearbeitet. Diese Woche hatte ich einen Prada Schuh an, den ich das letzte Mal vor 12 Jahren getragen habe. Ich werfe nichts weg. Die Frage ist: Ist das Mode oder gehört es zu mir? Wenn ich einen Anzug lange hatte, gehört er zu mir! Damit verbinde ich Geschichten. Ich kann zu jedem Einstecktuch erzählen, wo ich es gekauft habe. Meine Kleidung ist der Ausdruck meiner Individualität.“

„Es gibt Tage da habe ich definitiv nicht das Selbstbewusst sein für einen elfenbeinfarbenen Zweireiher. Es ist eine Frage, wie man sich fühlt. Manchmal lege ich den Abend vorher etwas heraus und denke morgen früh: „Das wird WOW!“ Und dann stehe ich am nächten Morgen auf und denke, „nee das geht jetzt gar nicht!“ Ich suche die Sachen in einer anderen Stimmung aus, als in der ich aufwache. Wenn ich meine Yamamoto Plisseehose, quasi ohne Schnitt, während meiner Entwürfe trage, bin ich auch in einem anderen Mindset.“

Ganz nebenbei ist Olaf auch noch Modedesigner. „Taschen, Manschettenknöpfe, Hüte wären alles Dinge, die ich gekauft hätte, wenn es sie gegeben hätte. Hüte sind gerade überhaupt nicht en vogue. Ich trage aber keine Kappen, sondern im Sommer gerne Hüte. Deshalb habe ich mir Hüte machen lassen. Wenn ich Manschettenknöpfe habe fertigen lassen, haben sie Menschen wiederum an mir gesehen und wollten sie auch kaufen. Wir haben große Materialboards bei Kitizg Design, die sind 50 x 70 cm und es gab keine Taschen für den Transport zum Kunden dafür. Also habe ich Taschen machen lassen. Aus dieser großen „Transporttasche“, habe ich dann kleine Taschen machen lassen und jetzt gibt es bald die Taschen in verschiedenen Farben. Anfang des kommenden Sommers wird der Internetshop dazu scharfgeschaltet. Es geht mir gar nicht darum, dass ich jetzt 500 Tasche verkaufe. Was ich liebe, kann man auch kaufen!“

„Zu diesem Anzug habe ich eine enge und eine weite Hose machen lassen. Als Ausnahme trage ich heute Ludwig Reiter Schuhe dazu. Das Halstuch ist von Burberry. Das hatte ich schon vor dem Anzug. Ich liebe Krawatten oder Hemden einen Knopf zu weit auf. Wie man es eigentlich nicht trägt… Ich trage 10 Tage im Monat eine Krawatte. Manchmal sogar zum Kaffeetrinken samstagnachmittags. Krawatten sind etwas spannendes und aussagekräftiges. In uni. kariert. Vintage. Ich finde mittlerweile weiße Sneakers, olle Jeans, weißes Hemd, blaues Sakko und eine tolle Krawatte wieder super! Ich trage aber auch gerne Krawattenschals.“

„Schwächen habe ich unglaublich viele…Pedantisch und pingelig. Den Anspruch, den ich habe, ist auch für mich persönlich ein bisschen hoch. Das kann manchmal anstrengend sein. Dem versuche ich entgegenzuwirken. Ich versuche die Perspektive zu wechseln. Persepektivwechsel ist überhaupt das Wort worüber ich in den letzten Jahren am meisten nachgedacht habe. Ich versuche alles von der andren Seite anzuschauen. Meine Mitarbeiter würden sagen: „Der sieht jeden Fehler auf 10 m Entfernung.“ Meine Cholerik ist verwachsen. Das ist von alleine gegangen durch mehr Ruhe. Heute bin ich gelassener und entspannter. Ich bin vielleicht nicht immer so verständnisvoll. Sonst bin ich perfekt!“

Worüber freut sich ein Mensch, der alles hat: „Ich freue mich sehr, wenn sich jemand Gedanken gemacht hat. Etwas persönliches, authentisches.“ Vielleicht inspiriert Dich dieses Interview auch, selbst noch kreativer zu werden. Bei Interesse kannst Du Dir noch weitere Projekte von Kitzig Design anschauen. Hier der Link zur Webseite.

Einen kreativen Sonntag wünsche ich Dir!

Lieblingsstil – Petra Dieners
25.02.2024
Ort Düsseldorf, Germany
Verlag Lieblingsstil GmbH
Link zum Beitrag: Olaf Kitzig – vielleicht der kreativste Kopf, den ich kenne

Gastronomie report – Hotel Pomander

Hotel Pomander – Spagat zwischen Geschichte und Moderne
Wem die Stunde schlägt

Wer hat in dieser hektischen Welt noch Zeit? Sie ist zu einem raren Gut geworden, das sinnvoll genutzt werden sollte, z. B. für einen Besuch im neuen Nürnberger Hotel Pomander. Der Name ist als Hommage an einen bedeutenden Sohn der Stadt gedacht, im Hotel trifft große Vergangenheit auf spannende Gegenwart.

Nürnberg war im Spätmittelalter eine Hochburg der Kunst und der Erfindungen. Weltberühmt wurde der Uhrmacher Peter Heinlein als Schöpfer der ersten tragbaren Taschenuhr, genannt Pomander-Uhr. Pomander waren kleine Schmuckkästchen, in denen im Mittelalter Duftstoffe aufbewahrt und mitgenommen wurden. An all diese Traditionen will das neue Hotel Pomander anknüpfen und den Gästen auf subtile Weise zeigen, wie kostbar Zeit ist.

Knapp zwei Jahre dauerte es, um das ehemalige Maritim Hotel (Eröffnung 1986) von Grund auf zu sanieren und neu zu gestalten. Als Hotel Pomander öffnete es mit 311 Zimmern und Suiten im Herbst vergangenen Jahres seine Pforten. Die Lage am zentralen Frauentorgraben, nahe des Hauptbahnhofs und des historischen Stadtkerns, soll sowohl Touristen wie auch Geschäftsleute anlocken. General Manager Michael Fritz brachte als erfahrener Hotelier Opening-Erfahrungen vom „Jaz in the City“ in Wien mit und hatte auch die Neueröffnung sowie -positionierung des Steigenberger Hotel Treudelberg in Hamburg geleitet.

Küchenchef ist Christian Thieme. Die Speisekarte des Restaurants „Public Kitchen & Bar“ enthält zu einem Großteil vegane und vegetarische Gerichte, die durch tierische oder pflanzliche „Add Ons“ ergänzt werden können. Zugleich legen Christian Thieme und sein Team großen Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. „Um die Natur zu schonen und zugleich die regionale (Land)-Wirtschaft zu unterstützen, wählen wir die Zutaten für unsere Gerichte, wenn möglich regional und umweltfreundlich aus“, so Thieme. „Bei uns können die Gäste frische, saisonale Gerichte genießen und zugleich ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dafür geben wir bei jedem Gericht einen CO2-Abdruck an, um die Klima-Belastung ersichtlich zu machen.“

Die Gestaltung aller öffentlichen Bereiche wie Rezeption, Restaurant, Fitnessraum, Saunen und Pool sowie Eventflächen, Meetingräume und Co-Working-Spaces lag in den Händen der renommierten Kitzig Design Studios. „Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und zeigen dem Gast subtil, wie kostbar doch Zeit ist“, sagt die Architektin Viki Kitzig, die gemeinsam mit ihrem Team das Interior Design des Nürnberger Hotels entwickelt und realisiert hat. Beim ressourcenschonenden Umbau des ehemaligen Maritim Hotels standen maximaler Bestandserhalt und ein zeitgemäß umgesetzter lokaler Bezug im Vordergrund.

„Die größte Herausforderung bestand darin, mit dem Bestand zu arbeiten“, erklärt Viki Kitzig. „Es gab unzählige Mengen an Materialien, Mustern und Oberflächen, von denen wir vieles, auch auf Kundenwunsch, beibehalten und – zeitgemäß interpretiert – in das neue Konzept integriert haben.“ So wurden vorhandene Holzpaneele an Wänden und Decken lackiert und mit farblich passenden Teppichböden und Dielen in Holzbodenoptik kombiniert. Aus einzelnen geschlossenen Räumen entstand ein großzügiger öffentlicher Bereich, in dem kühlere, raue Materialien wie Sichtbeton mit Terrazzo-Fliesen aufgelockert wurden, elegante Details aus Metall spielerisch mit knalligen Farben zusammengehen.

Die Begrünung im Restaurant unterstreicht den engen Bezug zu den Nürnberger Hesperidengärten, verleiht dem Raum Frische und Lebendigkeit. Inspiriert von den mittelalterlichen unterirdischen Kellern, in denen das traditionelle Nürnberger Rotbier gelagert wurde, dominiert Kupfer in der Lobby. Gelbe Deckenfelder im Work-Bar-Bereich wirken anregend, stimulierend, licht. „Unsere Gäste können einen Tempo- und Rhythmuswechsel erleben, sobald sie durch die Tür gehen“, so fasst General Manager Michael Fritz das Konzept zusammen. „Und wenn sie gehen, nehmen sie das schöne Gefühl mit, ihre Zeit gut verbracht zu haben.“

Das neue fränkische Hotel-Schmuckstück gehört zum schwedischen Hotelimmobilienunternehmen Pandox, wird aber als eigenständige Marke mit Fokus auf Nachhaltigkeit geführt. Pandox ist ein führender Eigentümer von Hotelimmobilien in Nordeuropa mit Schwerpunkt auf große Hotels in wichtigen Urlaubs- und Geschäftszielen. Das Hotelimmobilienportfolio von Pandox umfasst 159 Hotels mit rund 35.800 Hotelzimmern in 15 Ländern.

Gastronomie report
Ausgabe 1|2024
Ort Fürth, Germany
Verlag Gastro-Report Verlags ABR GmbH
Mehr zum Projekt: Hotel Pomander — Nürnberg, DE

BDA Architekturpreis Wuppertal 2023

BDA Architekturpreis Wuppertal 2023

POSTBOUTIQUE HOTEL

Die Jury zeichnet das Projekt Postboutique Hotel Wuppertal mit einer Anerkennung aus.

Dabei steht für die Jury die Gesamtentwicklung des Projektes im Mittelpunkt. Gewürdigt werden der Umgang mit der Substanz und das individuelle Konzept abseits der den Hotelmarkt prägenden Ketten. Knapp 100 Jahren nach der Errichtung (1928) des Gebäudes als Hauptpostamt (Wuppertal-) Elberfeld ist es gelungen das denkmalgeschützte leicht geschwungene Gebäude mit deutlichen Tendenzen des Bauhausstils (Flachdach, typischer Lochfassade und plastischer Schmuck) mit einer neuen zeitgemäßen Nutzung zu beleben. Zusammen mit dem Platz am Kolk und er gegenüberliegenden Kirche ist hier an diesem verkehrstechnisch durchaus belasteten Standort ein neuer Impuls entstanden.

Das Hotel-Interieurs dabei durchaus einer eigenen ästhetischen Logik folgen ist der Jury durchaus bewusst. Auch wenn es hier im Einzelnen durchaus kritische Anmerkungen gibt, lobt die Jury das durchgängige Konzept mit Anklängen an die 1920er Jahre, die das Hotel in allen Bereichen durchzieht. Wuppertal erhält dadurch ein einzigartiges unverwechselbares Hotel.

Wuppertal
Platz am Kolk 3

Architekten
Kitzig Interior Design GmbH

Bauherr
Cosimo Investment Group GmbH

Jahr der Fertigstellung
2021

Fotografien
Marvin Schwienheer

BDA Wuppertal
Datum Januar 2024
Ort Wuppertal
Herausgeber https://www.bda-wuppertal.de/
Mehr zum Projekt: Postboutique Hotel — Wuppertal, DE

CUBE Magazin – Kitzig Design Studios Bochum

RAUM FÜR KREATIVITÄT
In einem über 100 Jahre alten Wohnhaus in Bochum entstehen heute Ideen für Interior Design

Das Team von Kitzig Interior Design entwirft weltweit individuelle Innenarchitektur und arbeitet von vier Standorten aus. Eine ihrer Kreativschmieden ist in Bochum beheimatet und nach der umfassenden Renovierung eines Gebäudes an den äußeren Rand einer beliebten Wohngegend gezogen. Nur zehn Minuten von der Innenstadt und in der Nähe des ehemaligen Opel-Werksgelände gelegen, auf dem derzeit ein spannender neuer Stadtteil aus einer Mischung aus Gewerbe, universitärer Nutzung und Unternehmen entsteht, befindet sich das 1916 erbaute Haus, das schon von Weitem mit seiner schwarzen, mit Stuck verzierten Fassade auf sich aufmerksam macht. Innen trifft Historisches auf Zeitgenössisches.

So schmuck wie heute hat das Gebäude nicht ausgesehen, als 2019 mit dem Umbau begonnen wurde, erinnert sich Architektin Viki Kitzig. „Alles war marode und wir haben erst einmal einen Rohbau hergestellt, teils durchfeuchtete Deckenbalken entfernt, Fenster und die Wintergärten im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss wieder neu in Holz fertigen lassen, die Grundrisse angepasst, die Konstruktion der Treppe neu aufgelegt und alle Oberflächen renoviert, um nur einiges aufzuzählen.“ Der Innenausbau ist nun so gestaltet, dass die Büroflächen, die auf zwei Geschosse verteilt sind, zum kreativen Arbeitsprozess passen, aber auch eine spätere Nutzung in zwei Wohneinheiten ohne Umbauten möglich ist. Da das Dachgeschoss bereits für Wohnzwecke genutzt wird, wurde im Treppenhaus eine Brandmeldeanlage eingebaut. Der Charme der Innenräume wurde erst sichtbar, als Kunststoffbeläge und Verkleidungen sowie abgehängte Decken entfernt wurden und die ursprüngliche Höhe der Räume ihre Wirkung entfalten konnte. Im Eingangsbereich blieb der vorhandene Naturstein erhalten, in den Räumen und Fluren wurde ein leicht weiß geölter Eichenboden verlegt und die aufbereitete Treppe und die Podeste aus dem Baujahr sind mit einem hochflorigen Teppich belegt. Eine Herausforderung war, neben den Arbeits- und Besprechungsflächen noch eine Küche mit Essbereich unterzubringen. Hier war die Kreativität des Teams gefragt: die raumteilenden Schränke, die Küche, alle Sideboards und Regale, sämtliche Schreibtische im Erdgeschoss sowie die Türen entspringen eigenen Entwürfen und sind Sonderanfertigungen. Teile der Dekorationselemente sind zudem Prototypenmöbel aus Projekten – sie sind nicht nur Beispiel der eigenen Kreativität, sondern auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.

CUBE Magazin
Das Magazin für Architektur, modernes Wohnen und Lebensart im Ruhrgebiet 04 | 23
Ort Düsseldorf
Verlag https://www.cube-magazin.de/
Mehr zum Projekt: Kitzig Design Studios — Bochum, DE

Tophotel – H2 Hotel Mainz

Neueröffnung
H-Hotels: Zuwachs im Rhein-Main-Gebiet

Das H2 Hotel Mainz der Hotelgruppe ergänzt ab sofort das Übernachtungsangebot der Landeshauptstadt. Mit dem Hotel zeigt das Unternehmen ein überarbeitetes Interior-Design-Konzept.

Das Designhotel befindet sich in der Rheinallee mitten im modernen Stadtquartier des Zollhafens. Es verfügt über 195 Zimmer, darunter 45 Vierbettzimmer für Familien oder Freundesgruppen. Mit dem H2 Hotel Mainz hat H-Hotels.com seine Marke H2 Hotels deutlich im Innendesign weiterentwickelt und setzt gleichzeitig neue Farbakzente.

Design im Zeichen des Buchdrucks
Mainz ist die Heimat des Erfinders des Buchdrucks, Johannes Gutenberg. Dieses Thema findet sich in den öffentlichen Bereichen und den Zimmern in vielen Details wieder, beispielsweise mit einer historischen Druckmaschine im „Hub“ und mit Büchern bedruckter Tapeten in den Zimmern. Für das Innendesign zeichnet Kitzig Interior Design verantwortlich. „Mit dem innovativen Design schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen einem Highlight der Stadtgeschichte und unserem neuen H2 Hotel“, erklärt Thomas Haas, CEO von H-Hotels.com.

Zentraler Treffpunkt des Hotels ist der für die H2 Hotels typische Hub mit verschieden gestalteten Bereichen im Erdgeschoss, die zum Verweilen, Arbeiten, Essen und Trinken einladen. Neben dem Frühstücksbuffet am Morgen bietet dort die Frontcooking-Station mit Self-Service Gästen bis Mitternacht Speisen wie Pizza, Pasta, Burger und Salate sowie süße Snacks an.

Mit dem neuen Haus baut die Hotelgruppe ihre Präsenz im Rhein-Main-Gebiet weiter aus. H-Hotels.com betreibt beispielsweise Häuser der Marke H4 in Frankfurt sowie der Marke H+ in Eschborn, Bad Soden und Wiesbaden-Niedernhausen.

Über H-Hotels.com
Die H-Hotels GmbH mit Sitz im hessischen Bad Arolsen zählt zu den größten privat geführten Hotelgesellschaften Deutschlands. Seit 1969 am Markt, blickt das Unternehmen auf über 50 Jahre Erfahrung als Gastgeber zurück. Mehr als 60 Häuser befinden sich derzeit unter dem Dach der H-Hotels GmbH. Im Frühjahr 2024 begrüßt ein erstes Haus in der Seine-Metropole seine Gäste ‒ Salut H4 Hotel Paris Pleyel. Im ersten Halbjahr 2024 folgen das H2 Hotel in Wien und das H2 Hotel in Saarbrücken.

Tophotel – Hotel + Technik
Ausgabe 05.12.2023
Ort: Bad Wörishofen, Germany
Verlag https://www.tophotel.de/
Mehr zum Projekt: H2 Hotel — Mainz, DE

Hogapage – H2 Hotel Mainz

H2 Hotel Mainz eröffnet als Hommage an Johannes Gutenberg

Neueröffnung mit Stil: Das H2 Hotel Mainz der Gruppe H-Hotels.com bereichert ab sofort das Übernachtungsangebot der Landeshauptstadt. Inspiriert vom Erfinder des Buchdrucks, Johannes Gutenberg, spiegelt sich das Thema Druckkunst im gesamten Design des Hotels wider.

Das H2 Hotel Mainz befindet sich in der Rheinallee mitten im modernen Stadtquartier des Zollhafens. Es verfügt über 195 stylische Zimmer, darunter 45 Vierbettzimmer für Familien oder Freundesgruppen.

Mit dem budgetfreundlichen Designhotel hat H-Hotels.com seine Marke H2 Hotels im Innendesign weiterentwickelt und setzt gleichzeitig neue Farbakzente.

Der Buchdruck als Designelement
Die Landeshauptstadt ist die Heimat des Erfinders des Buchdrucks, Johannes Gutenberg. Dieses Thema findet sich in den öffentlichen Bereichen und den Zimmern in vielen Details wieder, beispielsweise mit einer historischen Druckmaschine im HUB und mit Büchern bedruckter Tapeten in den Zimmern.

„Mit dem innovativen Design schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen einem Highlight der Stadtgeschichte und unserem neuen H2 Hotel. Unser komplett verglaster HUB hat Anwohner und Passanten bereits während des Probebetriebs angelockt, das ist eine schöne erste Rückmeldung für unser Konzept“, erklärt Thomas Haas, CEO von H-Hotels.com.

Für das Innendesign des H2 Hotel Mainz zeichnet Kitzig Interior Design verantwortlich.

Annehmlichkeiten des Hotels
Zentraler Treffpunkt des Hotels ist der für die H2 Hotels typische HUB mit verschieden gestalteten Bereichen im Erdgeschoss, die zum Verweilen, Arbeiten, Essen und Trinken einladen.

Neben dem Frühstücksbuffet am Morgen bietet hier die Frontcooking-Station mit Self-Service Hotelgästen und Mainzern bis Mitternacht Speisen wie Pizza, Pasta, Burger und Salate sowie süße Snacks, darunter auch vegane und vegetarische Gerichte an.

Präsenz im Rhein-Main-Gebiet ausgebaut
Die H2 Hotels zeichnen sich generell durch ein modernes Design, ein funktionelles Raumkonzept und Zimmer zu fairen Preisen aus. Jedes dieser Häuser bietet barrierefreie sowie rollstuhlgerechte Zimmer. Auch der HUB ist rollstuhlgerecht.

Mit dem H2 Hotel Mainz baut die Gruppe H-Hotels.com ihre Präsenz im Rhein-Main-Gebiet weiter aus. H-Hotels.com betreibt beispielsweise Häuser der Marke H4 in Frankfurt sowie der Marke H+ in Eschborn, Bad Soden und Wiesbaden-Niedernhausen.

HOGAPAGE – Das HOGAPAGE Branchenportal für Hotellerie & Gastronomie
Ausgabe 6.12.2023
Ort: Augsburg, Germany
Verlag https://www.hogapage.de/
Mehr zum Projekt: H2 Hotel — Mainz, DE

Ambiente Direct – Interview Olaf Kitzig

Im Interview: Olaf Kitzig über Interior Design & Lichtkonzepte
Interior Design par excellence

Häusern und Appartements eine Seele einhauchen – Olaf Kitzig ist international tätiger Interior Designer und hat zusammen mit seinem Team eine Mission: Räume erlebbar und spürbar machen. In seinen Projekten schafft er es, eine Balance zwischen Authentizität, Nachhaltigkeit und Sinnlichkeit herzustellen. Olaf Kitzig hat sich Zeit für uns genommen und gewährt uns einen Einblick in „The Flat“. Sein Haus in Düsseldorf, mit direktem Blick auf den Rhein. Wieso er sich in dieses Anwesen „schockverliebte“ und wie er dort ein einzigartiges Lichtkonzept kreierte, erklärt er uns im Interview.

Lieber Herr Kitzig, Ihr Haus am Rhein, das Sie „The Flat“ nennen, haben Sie komplett renovieren lassen und selbst eingerichtet. Nehmen Sie uns gedanklich mit zurück, als Sie das Haus das erste Mal gesehen haben. Sie haben sich direkt verliebt. Welches Potenzial haben Sie in dem Gebäude gesehen?

Es war zuerst gar nicht so einfach etwas zu finden, was meinen Vorstellungen entsprach. Ein Makler zeigte mir dann dieses Haus, der ehemalige Sitz des britischen Generalkonsuls. Es wurde 1926 von dem Düsseldorfer Kirchen-Architekt Kleesattel gebaut. An diesem Haus kann man wunderbar erkennen, dass der Architekt ein Anwesen mit viel Liebe erschaffen hat. Die Fenster sind in Richtung Süden ausgerichtet, die Räume sind komplett lichtdurchflutet und man hat von nahezu überall einen Blick auf den Rhein. Das Haus war zwar in einem desolaten Zustand – kein Estrich, kein Putz an den Wänden – es ist jedoch denkmalgeschützt. Mit über 1000 Quadratmetern war das Haus eigentlich zu groß. Aber dann habe ich eine Triple-Lösung geschaffen: Einen Office-Bereich für Kitzig Design Studios mit Kitzig Identities und Kitzig Interiors; einen Showroom, in dem wir zum Beispiel selbst designte Teppiche ausstellen, und außerdem eine Wohnung für mich. Ich bin der Meinung, dass man sich auch in Immobilien verlieben kann. Genau das ist mir hier passiert.

Blicken wir auf Ihre Arbeit: Was ist Ihrer Ansicht nach das Besondere von Kitzig Design Studios?

Wir machen interdisziplinäres Interior Design. Ich denke, ein besonderer Aspekt an uns ist, dass wir große Freude daran haben, Gegensätze zu schaffen. Straight floral oder auch alt und neu. Ich finde, ein Spannungsbogen wird erreicht, wenn nicht alles glatt ist. Die Kombination aus dem Gegensätzlichen macht ein Projekte richtig interessant.

Sie finden es faszinierend, wenn „Alt und Neu“ zusammentrifft. Inwiefern spiegelt sich diese Faszination in „The Flat“ wieder?

Ein Großteil der alten mit Stuck verzierten Decken ist auch denkmalgeschützt. In einem der Konferenz-Zimmer habe ich die Wand unter der Stuckdecke mit einer Tapete verziert, die aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wurde. Außerdem habe ich Bilder einer jungen Künstlerin darauf platziert – von Tatjana Doll. Im ganzen Haus habe ich stellenweise Kunstwerke, die an Street-Art erinnern. So schaffe ich insgesamt einen wunderbaren Kontrast zwischen alt und neu.

Das gesamte Haus besticht durch ein einzigartiges Lichtkonzept, das Sie entworfen haben. Die Leuchten sind ausschließlich von Artemide. Können Sie uns beispielhaft erklären, wie Sie vorgegangen sind?

Zu 95 Prozent habe ich Leuchten von Artemide eingesetzt, das ist richtig. Ich arbeite schon seit Jahren mit der Marke zusammen und bin immer sehr zufrieden. Ich mag die Kombination aus technischem und gestalterischem Licht. Im Eingangsbereich hängt zum Beispiel die Leuchte Chlorophilia. Sie ist sehr floral, hat aber auch den klassisch-architektonischen Stil, den Artemide auszeichnet. Was das Lichtkonzept betrifft, habe ich mir vorher Gedanken gemacht, welche Art von Lichtquellen ich wo haben will. Außerdem habe ich ein Bus-System entwickelt: Alle Leuchten sind unterschiedlich dimmbar, unterschiedlich untereinander austauschbar und alle Kreise sind verschieden schaltbar. Ich habe vier Lichtschalter in einem Raum – für jeden Kreis einen. Ein Kreis ist zum Beispiel mit den Deckenleuchten verbunden, ein Kreis mit den Stehleuchten und so weiter. Ich habe dafür gesorgt, dass wir ein tolles, durchgängiges Licht haben und es an die Situationen anpassbar ist. Das geht zum Beispiel auch durch die Lichtfarbe, die Ausstrahlwinkel und eben die Lichtkreisanzahl. Dass sich dieses Lichtkonzept bewährt hat, hat sich in den letzten zwei Jahren, in denen wir nun hier sind, absolut bewiesen – besonders natürlich in den dunkleren Wintermonaten.

Sie wohnen in dem Haus und auch Ihr Studio befindet sich dort – in verschiedenen Stockwerken. Wie schaffen Sie es, Arbeit und Privat voneinander zu trennen, wenn nur wenige Stufen dazwischen liegen?

Ich bin nun seit dem Jahr 1998 selbstständig und habe mir immer geschworen: Ich möchte nie in dem Zuhause arbeiten, in dem ich wohne und auch umgekehrt. Hier im Haus habe ich also zwei Eingänge geschaffen. Einen zu Kitzig Design Studios und einen zu meiner Wohnung. Wenn ich von der Wohnung ins Büro will, muss ich einmal aus dem Haus herausgehen und zu einem anderen Eingang wieder hinein. Die richtige Wegeführung hatte mir zu Beginn Kopfschmerzen bereitet: Wie gehe ich durch das Haus, wie erschließe ich senkrecht und waagerecht? Am Ende hat das aber perfekt funktioniert.

Ich ziehe klare Grenzen: An dem Tisch, an dem ich frühstücke, arbeite ich also nie.

Was würden Sie unseren Kund:innen raten, wenn es darum geht, die richtigen Leuchten für einen Wohn- und Essbereich zu finden?

Fakt ist: Jeder, der zuhause einen Deckenauslass und ein paar Steckdosen hat, kann auch selbst ein Lichtkonzept entwickeln. Sehen wir uns beispielsweise einen Esstisch an. Es macht viel aus, wenn man hier nicht nur eine Deckenleuchte hat, die von oben nach unten strahlt. Auf der Fensterbank könnte man eine Leuchte platzieren, die abends das dunkle Fenster erhellt. Und neben einem Sessel oder am Eingangsbereich sorgt eine Stehleuchte für tolles Licht. Man kann auch jede Stehleuchte nachträglich mit einem Dimmer ausrüsten.

Fragen Sie sich außerdem zu Beginn: Wo brauche ich welches Licht? Welches Licht brauche ich, wenn ich gemütlich Kaffee trinken möchte, welches Licht, wenn ich einmal durch die Küche putzen möchte?

Man kann immer wegschalten, dazuschalten, dimmen. So bekomme ich ein schönes Ambiente. Man muss einfach die Liebe zum Detail investieren, es geht nicht zwingend darum, unglaublich viel Geld auszugeben.

Grundsätzlich gilt: Eine schlechte Beleuchtung kann das schönste Interior kaputtmachen. Eine gute Beleuchtung dagegen entfaltet immer ihr Potenzial und wirkt sich positiv auf die Umgebung aus.

Lieber Herr Kitzig, vielen Dank für dieses spannende Interview und Ihre Zeit!

AmbienteDirect
Ausgabe Dezember 2023
Ort München
Verlag https://www.ambientedirect.com/
Mehr zum Projekt: The Flat — Düsseldorf, DE
The Flat — Showroom

arcguide – yaya world of bowls

yaya – world of bowls

Er gehört zu den renommiertesten Design-Preisen weltweit: Mit dem German Design Award 2024 in der Kategorie „Excellent Architecture – Retail Architecture“ wurde jüngst das innovative Design des Gastro-Konzepts „yaya – world of bowls“ von Kitzig Design Studios ausgezeichnet.

„Die Bowl als multi-kulturelles Gericht war der Leitgedanke für die Gestaltung. Wir haben einen besonderen Ort geschaffen, mit einem farbenfrohen, ein wenig exotischen und doch reduzierten Stilmix, der die Gäste in eine ganz eigene Welt eintauchen lässt“, sagt Interior Designer Olaf Kitzig.

Warmes, natürliches und fröhliches Interior Design „yaya – world of bowls“ ist ein junges Gastro-Konzept, das frische, gesunde, individualisierbare und in wenigen Minuten durch Roboter zubereitete Bowlgerichte anbietet. Warme, natürliche Rottöne und dunkle Holzoberflächen stehen im Kontrast zur kühlen Robotertechnik. Zehn aufgereihte yaya-Bots, drapiert um einen abstrahierten Baum in der Raummitte, bereiten auf die Minute genau die zuvor per App ausgewählten Bowls zu. Um einen ganzheitlichen, signifikanten Markenauftritt zu schaffen, hat Kitzig Identities, das Studio für Branding und Kommunikationsdesign unter dem Dach von Kitzig Design Studios, ergänzend das Corporate Design von yaya gestaltet – einschließlich Illustrationen, Printmedien, Online-Anwendungen und Packaging.

„Das für das Bowl-Restaurant yaya entwickelte Design interpretiert die Themen Natürlichkeit und Gesundheit in einem modern und angenehm warm wirkenden Interior, das durch große, bunte Wandillustrationen zusätzlich aufgelockert wird. Ein Blickfang ist der stilisiert dargestellte, ikonische Baum. Dass man hier leicht vergisst, dass es sich um ein vollautomatisiertes Restaurant handelt, zeichnet das Design aus“, so das Urteil der Jury.

German Design Award für wegweisende Projekte

Der German Design Award wird seit 2012 vom Rat für Formgebung verliehen, einer deutschen Institution, die sich der Förderung von Design und Markenentwicklung widmet. Er setzt Maßstäbe für innovative Designentwicklungen und Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt. Über die Award-Vergabe in den drei Themenfeldern „Excellent Architecture“, „Excellent Communications Design“ und „Excellent Product Design“ mit den Auszeichnungen „Gold“, „Winner“ und „Special Mention“ entscheidet eine unabhängige internationale Fachjury aus renommierten Designexpert*innen aus Wirtschaft, Lehre und Wissenschaft sowie der Gestaltungsindustrie. „Wer sich hier gegen die hochkarätige Konkurrenz durchsetzt, hat erfolgreich bewiesen, zu den Besten zu gehören“, heißt es seitens des Branchenverbandes. Die feierliche Preisverleihung der German Design Awards 2024 findet am 26. Januar 2024 im Rahmen der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt statt.

arcguide+Infothek für Architekten, Planer und Designer
Ausgabe Dezember 2023
Ort: Leinfelden, Germany
Verlag https://www.arcguide.de/
Mehr zum Projekt: yaya — world of bowls

Deal Magazin – Kitzig Offices

Revitalisierung historischer Gebäude als kreative Arbeitsstätte

„Ausgefeilte, historische Architektur verpflichtet, ihr gebührt Respekt“, sagt Olaf Kitzig. „Historische Gebäude nicht nur zu erhalten und zu sanieren, sondern zu revitalisieren und für den privaten wie gewerblichen Sektor umzunutzen, das ist eines unserer wichtigsten Zukunftsthemen und einer unserer Leistungsschwerpunkte.“ Die Ästhetik der Vergangenheit mit der Funktionalität und Technologie der Gegenwart zu verschmelzen, diesen konzeptionellen Leitgedanken lebt der Interior Designer in seinem eigenen Unternehmen vor. Alle drei Offices von Kitzig Design Studios – in Lippstadt, Bochum und Düsseldorf – befinden sich in historischen Gebäuden, die respektvoll restauriert und modernisiert wurden.

Office Lippstadt

Die 2017 sanierte Villa aus dem Jahre 1880 ist das zweite Kitzig-Büro am Gründungsstandort Lippstadt. Bei der Modernisierung der Jugendstilvilla wurde der Charme der historischen Räumlichkeiten mit einer minimalistischen Interior-Gestaltung, einem Farbspektrum aus dezenten Pastelltönen und modernster Medientechnik in die Gegenwart geholt. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Materialien gelegt: Natursteine, Textiltapeten und Echthölzer erzielen eine authentische Raumwirkung, akzentuiert mit ausgewählten Kunstwerken internationaler Street Art Künstler wie Amir H. Fallah und Niels Shoe Meulman.

Alles, was erhaltenswert und -fähig war, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz aufwändig restauriert und saniert. Dabei kamen einige bauliche Überraschungen zum Vorschein: Zugemauerte Fenster wurden im Originalzustand hinter altem Gemäuer im Dachgeschoss vorgefunden, zwei Dachterrassen konnten freigelegt werden und dienen heute den Mitarbeitern als Aufenthaltsbereich. So ist eine Arbeitsstätte entstanden, in der Synergie-Effekte rund um die kreative Arbeit der interdisziplinären Teams aus Architektur und Interior Design, Kommunikationsdesign und Produktmanagement effektiv genutzt werden können.

Office Bochum

Das 1916 erbaute Wohnhaus des Bochumer Büros von Kitzig Design Studios wurde 2019 umgebaut. Mit seiner schwarzen Fassade ist es bereits von außen ein auffälliger Blickfang. Innen setzen knallige Details und farbige Elemente die lichtdurchfluteten Räume in Szene. Die Büros sind offen geschnitten und teilweise durch raumhohe Regale optisch getrennt. Das Fenster von der Küche in die angrenzenden Büroräume hebt die Grenzen auf und bewirkt so ein offenes, lockeres Ambiente. Hohe Decken, helle Möbel und reduzierte Farben schaffen Raum für Ideen und Kreativität.

Office Düsseldorf

Die dreigeschossige Stadtvilla aus den 1920er Jahren, direkt am Rhein gelegen, ist ein Spätwerk des rheinischen Kirchenbauers Josef Kleesattel. Mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail wurde das denkmalgeschützte Gebäude innerhalb von zwei Jahren restauriert, das ursprünglich für den Direktor des benachbarten Golzheimer Krankenhauses geplant wurde und später dem britischen Generalkonsul als Residenz diente. Bei der Restaurierung wurde bewusst darauf geachtet, Bestehendes zu bewahren und zugleich ins heutige Zeitalter zu transformieren. Denkmalgeschützte Elemente wie das mit Holzschnitzereien versehene Treppenhaus, historische Stuckdecken, Eichenparkett mit Fischgrätmuster sowie Kastenfenster und -türen harmonieren heute mit neuen Designelementen und umfänglicher technischer Ausstattung. Die Grundfarben Schwarz und Weiß ziehen sich als roter Faden vom Erd- bis ins Dachgeschoss.

Im ersten Obergeschoss brechen kräftige Farbakzente als Wandfarben, Teppiche und Möbel die starken Schwarz-Weiß-Kontraste. Der Besprechungsraum mit Küche besticht durch seinen markant gefliesten Boden, ein ehemaliges Künstleratelier ist heute lichtdurchfluteter Arbeitsplatz, im Dachgeschoss bietet der große offene Raum Arbeitsplätze für Besprechungen und Teamarbeit, aber auch konzentrierte Einzelarbeit. Seit der Fertigstellung im April 2023 zeigt sich „The Flat“ – wie der passionierte Kunstsammler Olaf Kitzig die Villa genannt hat – nicht nur als repräsentativer Büroraum, sondern auch als Wohnraum, Showroom und Treffpunkt für Salongespräche, Austausch und Diskussionen.

Deal Magazin
Beitrag vom 06.11.2023
Ort München
Verlag Happy Read Publishing Ltd.
Mehr zu den Projekten
Büro Lippstadt
Büro Bochum
Büro Düsseldorf

architekturblatt – Revitalisierung historischer Gebäude

Revitalisierung historischer Gebäude:
Drei Standorte – drei sanierte Altbauten als kreative Arbeitsstätten

„Ausgefeilte, historische Architektur verpflichtet, ihr gebührt Respekt“, sagt Olaf Kitzig. „Historische Gebäude nicht nur zu erhalten und zu sanieren, sondern zu revitalisieren und für den privaten wie gewerblichen Sektor umzunutzen, das ist eines unserer wichtigsten Zukunftsthemen und einer unserer Leistungsschwerpunkte.“ Die Ästhetik der Vergangenheit mit der Funktionalität und Technologie der Gegenwart zu verschmelzen, diesen konzeptionellen Leitgedanken lebt der Interior Designer in seinem eigenen Unternehmen vor. Alle drei Offices von Kitzig Design Studios – in Lippstadt, Bochum und Düsseldorf – befinden sich in historischen Gebäuden, die respektvoll restauriert und modernisiert wurden.

Office Lippstadt
Die 2017 sanierte Villa aus dem Jahre 1880 ist das zweite Kitzig-Büro am Gründungsstandort Lippstadt. Bei der Modernisierung der Jugendstilvilla wurde der Charme der historischen Räumlichkeiten mit einer minimalistischen Interior-Gestaltung, einem Farbspektrum aus dezenten Pastelltönen und modernster Medientechnik in die Gegenwart geholt. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Materialien gelegt: Natursteine, Textiltapeten und Echthölzer erzielen eine authentische Raumwirkung, akzentuiert mit ausgewählten Kunstwerken internationaler Street Art Künstler wie Amir H. Fallah und Niels Shoe Meulman.

Alles, was erhaltenswert und -fähig war, wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz aufwändig restauriert und saniert. Dabei kamen einige bauliche Überraschungen zum Vorschein: Zugemauerte Fenster wurden im Originalzustand hinter altem Gemäuer im Dachgeschoss vorgefunden, zwei Dachterrassen konnten freigelegt werden und dienen heute den Mitarbeitern als Aufenthaltsbereich. So ist eine Arbeitsstätte entstanden, in der Synergie-Effekte rund um die kreative Arbeit der interdisziplinären Teams aus Architektur und Interior Design, Kommunikationsdesign und Produktmanagement effektiv genutzt werden können.

Office Bochum
Das 1916 erbaute Wohnhaus des Bochumer Büros von Kitzig Design Studios wurde 2019 umgebaut. Mit seiner schwarzen Fassade ist es bereits von außen ein auffälliger Blickfang. Innen setzen knallige Details und farbige Elemente die lichtdurchfluteten Räume in Szene. Die Büros sind offen geschnitten und teilweise durch raumhohe Regale optisch getrennt. Das Fenster von der Küche in die angrenzenden Büroräume hebt die Grenzen auf und bewirkt so ein offenes, lockeres Ambiente. Hohe Decken, helle Möbel und reduzierte Farben schaffen Raum für Ideen und Kreativität.

Office Düsseldorf
Die dreigeschossige Stadtvilla aus den 1920er Jahren, direkt am Rhein gelegen, ist ein Spätwerk des rheinischen Kirchenbauers Josef Kleesattel. Mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail wurde das denkmalgeschützte Gebäude innerhalb von zwei Jahren restauriert, das ursprünglich für den Direktor des benachbarten Golzheimer Krankenhauses geplant wurde und später dem britischen Generalkonsul als Residenz diente. Bei der Restaurierung wurde bewusst darauf geachtet, Bestehendes zu bewahren und zugleich ins heutige Zeitalter zu transformieren. Denkmalgeschützte Elemente wie das mit Holzschnitzereien versehene Treppenhaus, historische Stuckdecken, Eichenparkett mit Fischgrätmuster sowie Kastenfenster und -türen harmonieren heute mit neuen Designelementen und umfänglicher technischer Ausstattung. Die Grundfarben Schwarz und Weiß ziehen sich als roter Faden vom Erd- bis ins Dachgeschoss. Im ersten Obergeschoss brechen kräftige Farbakzente als Wandfarben, Teppiche und Möbel die starken Schwarz-Weiß-Kontraste. Der Besprechungsraum mit Küche besticht durch seinen markant gefliesten Boden, ein ehemaliges Künstleratelier ist heute lichtdurchfluteter Arbeitsplatz, im Dachgeschoss bietet der große offene Raum Arbeitsplätze für Besprechungen und Teamarbeit, aber auch konzentrierte Einzelarbeit. Seit der Fertigstellung im April 2023 zeigt sich „The Flat“ – wie der
architekturblatt
Beitrag vom 1.11.2023
Ort Wees
Herausgeber: Friederike to Baben – von Trotha | https://www.architekturblatt.de/
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Büro Lippstadt
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Büro Düsseldorf

Lokalzeit aus Düsseldorf

Lokalzeit aus Düsseldorf

Themen: Vorwürfe nach illegalem Rave im Naturschutzgebiet | Vorbereitungen für Parlamentsnacht im Landtag | Kurzfassung „Hard Life“ | Prachtbau im Rhein: Geschichte einer Villa | Zukunftsbilder 2045: Haan reist in die Welt von morgen | Hauptsache draußen! Herbstferien-Programm | Creamcheese-Raum im zukünftigen Sammlungsrundgang im Kunstpalast | Wetter

Der Beitrag beginnt ab der Minute 13:20.

ARD Mediathek – Lokalzeit aus Düsseldorf
Beitrag vom 28.09.2023
Ort WDR Düsseldorf
Zum Beitrag: https://www.ardmediathek.de/
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The Flat — Düsseldorf
The Flat – Garden — Düsseldorf

Cube – Ferienhaus auf Ibiza

Ein Ort für Freunde und Familie
Aus einem Ferienhaus auf Ibiza wird ein weltoffenes Refugium.

Viel Platz für Gäste und konzipiert für ein Leben im Freien: Aus einem 1980er Bau, der sich in male- rischer Hanglage auf der Ferieninsel Ibiza befindet, schuf die Architektin Viki Kitzig ein weltoffenes Refugium, einen Treffpunkt, an dem Freunde und Familie gerne zusammenkommen. Mit Blick auf die Insel-Metropole liegt das Haus in einer angestamm- ten Wohnsiedlung, wo es sich im Stil typisch ibizen- kischer Gelassenheit und Schlichtheit präsentiert.

Durch die Hanglage bedingt umfasst das Gebäude vier Ebenen, auf die sich die einzelnen Räume verteilen. Herzstück ist die offene Küche, an die sich sowohl das Ess- als auch das Wohnzimmer sowie eine Veranda nahtlos anschließen. Dank des großen Tisches und der gepolsterten Sitzmöbel bietet die Terrasse zusätzliches Wohnzimmerflair unter freiem Himmel, wobei das Lamellendach für ausreichenden Schutz vor der balearischen Sonne sorgt. Ein Infinitypool, Sonnenliegen, ein offener Feuerplatz sowie die Außenküche machen das Draußen perfekt und bieten weitere Möglichkeiten für ein Leben im Freien. „Das gesamte Objekt ist sehr nach außen gerichtet“, sagt Viki Kitzig, Geschäftsführerin von Kitzig Interior Design. Gelungen ist dies vor allem durch sehr große Panoramafenster, die auf allen vier Ebenen nicht nur für jede Menge lichtdurchflutete und optisch vergrößerte Räume sorgen, sondern auch den Blick nach draußen lenken und so das Lebensgefühl von Ibiza ein Stück weit einfangen. Auf einer weiteren Ebene befindet sich das Masterschlafzimmer, an das sich das Bad direkt anschließt. Außerdem sind zwei weitere Schlafzimmer vorhanden sowie ein komplettes Appartement, das speziell für die Unterbringung von Gästen gedacht und entsprechend gestaltet wurde. Was sich wie ein Leitfaden durch das gesamte Haus zieht, ist die einladende Atmosphäre, die großzügigen Luxus ausstrahlt. Dazu tragen unter anderem auch die hochwertigen, großformatigen Feinsteinplatten bei, die sowohl innen im gesamten Haus als auch außen verlegt wurden. Für Luxus-Feeling sorgen zudem zahlreiche Möbel aus Nussbaum – ebenso wie die Installation eines flächenbündigen Lichtsystems, das abends eine warme, akzentuierte Beleuchtung der Räume erzielt. Den warmen Umgebungsfarben entsprechend kam für alle Innen- und Außenwänden Taupe in zwei Abstufungen zum Einsatz. Eine unaufgeregte Farbe, die als matte Lackierung sogar bei einzelnen Möbeln genutzt wurde. Auf diese Weise ist es gelungen, eine ruhige und geborgene Atmosphäre im kosmolitischen Stil zu erschaffen, die sich einerseits zurücknimmt und andererseits sehr ausdrucksstark ist. Oder um es mit Viki Kitzigs Worten zu sagen: Das Projekt zeigt eine gelungene Transformation eines 80er-Jahre-Gebäudes in die Neuzeit.

Cube Select
Ausgabe 04|2023
Ort Düsseldorf
Verlag b1 communication GmbH
Mehr zum Projekt: Ferienhaus — Ibiza, ES

ahgz – Thomas Bühner kommt zurück nach Deutschland

Thomas Bühner kommt zurück nach Deutschland

Der Metro AG ist es gelungen, den Sternekoch für ihren Campus in Düsseldorf zu gewinnen. Sein Gourmet-Restaurant soll La-Vie-Klassiker servieren.

Von Taipeh nach NRW: Der langjährige 3-Sterne-Koch Thomas Bühner kommt mit einem neuen Restaurant zurück nach Deutschland. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen, entstehen wird das neue Projekt auf dem Metro Campus in Düsseldorf. Geplant ist ein Gourmetrestaurant, in dem Klassiker aus dem ehemaligen La Vie mit Neuheiten von Bühners Reisen rund um den Globus präsentiert werden. Für das Interieur wird Interior Designer Olaf Kitzig verantwortlich zeichnen.

Zurück in Düsseldorf

Düsseldorf habe für den Spitzenkoch eine ganz besondere Bedeutung: „ Hier hat 1983 meine Karriere bei Günther Scherrer begonnen. Hier habe ich die Grundlagen des Kochens gelernt. Mit meinem neuen Restaurant schließt sich also ein Kreis und ich freue mich sehr darauf, Gäste aus Düsseldorf und aus der ganzen Welt schon bald mit meiner Küche zu begeistern.“

Bühner hat unter Harald Wohlfahrt in der Schwarzwaldstube Baiersbronn gekocht. 1996 erkochte er als Küchenchef im La Table Dortmund seinen ersten Michelin-Stern, 1998 folgte der zweite. Den dritten errang er schließlich mit seinem La Vie in Osnabrück. Im Juli 2018 schloss das Restaurant die Pforten, da der Eigentürmer, die Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe sich organisatorisch neuasusrichten wollte.

Weltenwandler zwischen Ost und West

Bühner selbst soll als Betreiber, Konzeptgeber und Patron des Projektes fungieren. Erst im April dieses Jahres hat der Spitzenkoch das La Vie by Thomas Bühner im taiwanischen Taipeh eröffnet. Seitdem teilt er seine Zeit zwischen den beiden Kontinenten auf und verbindet die Zeit in Asien mit weltweiten Gastauftritten in Boston, Mumbai, Singapore, Hongkong, und vielen anderen Städten.

ahgz.de
Beitrag vom: 28.09.2023
Ort Frankfurt am Main
Verlag dfv Mediengruppe
Mehr zum Projekt: La Vie by Thomas Bühner — Taipei, TW

architektur international – Grand Tirolia, Kitzbühel

GEMÜTLICHER & NOCH LUXURIÖSER

Grand Tirolia, Kitzbühel
Kitzig Design Studios, Düsseldorf

Wer für seinen Urlaub auf der Suche nach maximalem Komfort, Bewegung in einer großartigen Landschaft und spannenden Erlebnissen ist, wird im Luxushotel Grand Tirolia in Kitzbühel fündig. Hier genießen Gäste das großzü- gige Ambiente der luxuriösen Zimmer und Suiten und starten den Tag bei einem exquisiten Frühstück auf ihrem privaten Balkon mit grandiosem Blick auf die Alpen. Die prachtvolle Natur bietet zu jeder Jah- reszeit ein einzigartiges Panorama – für Wanderer, Golfer, Biker, Wintersportler oder Stauner. Das Grand Tirolia, Teil der Hommage Luxury Hotels Collecti- on, ist ein exklusives Refugium, eingebettet in die großartige Tiroler Alpenlandschaft.

Das Haus wird schrittweise umgebaut und erweitert. Für das Interior Design zeichnet die Kitzig Interior Design GmbH verantwortlich. Im ersten Bauabschnitt wurden die Lobby, Rezeption, Restaurant und die Fitness- und Yoga-Bereiche erneuert. Auch die Zimmer erhielten eine umfassende Modernisierung. Die nächsten Bauphasen umfassen dann die anderen öffentlichen Bereiche, zudem wird noch ein Erweiterungsbau mit zusätzlichen Zimmern und tollen Freizeitangeboten – Kino, Spielbereiche für Kinder u. v. m. – folgen.

Wer für seinen Urlaub auf der Suche nach maximalem Komfort, Bewegung in einer großartigen Landschaft und spannenden Erlebnissen ist, wird im Luxushotel Grand Tirolia in Kitzbühel fündig. Hier genießen Gäste das großzü- gige Ambiente der luxuriösen Zimmer und Suiten und starten den Tag bei einem exquisiten Frühstück auf ihrem privaten Balkon mit grandiosem Blick auf die Alpen. Die prachtvolle Natur bietet zu jeder Jah- reszeit ein einzigartiges Panorama – für Wanderer, Golfer, Biker, Wintersportler oder Stauner. Das Grand Tirolia, Teil der Hommage Luxury Hotels Collecti- on, ist ein exklusives Refugium, eingebettet in die großartige Tiroler Alpenlandschaft. Das Haus wird schrittweise umgebaut und erweitert. Für das Interior Design zeichnet die Kitzig Interior Design GmbH verantwortlich. Im ersten Bauabschnitt wurden die Lobby, Rezeption, Restaurant und die Fitness- und Yoga-Bereiche erneuert. Auch die Zimmer erhielten eine umfassende Modernisierung. Die nächsten Bauphasen umfassen dann die anderen öffentlichen Bereiche, zudem wird noch ein Erweiterungsbau mit zusätzlichen Zimmern und tollen Freizeitangeboten – Kino, Spielbereiche für Kinder u. v. m. – folgen.

HOLZ DOMINIERT
Im Zuge des ersten Bauabschnitts wurden vorhandene Holzdecken und -vertäfelungen teilweise beibehalten und mit neuen Oberflächen kombiniert: Mit rauem Naturstein, weichen Textiltapeten und schimmernden Glasflächen werden die Bereiche neu zoniert und belebt. Holz bleibt das dominierende Material, wird aber in einer Vielfalt von Farben, Strukturen und For- men eingesetzt. Typische Muster und Elemente der Tiroler Alpenregion werden modern umgesetzt und prägen den Charakter der Räume. Dazu erzeugen weiche Polsterstoffe, Erdtöne und die themenbezgenen Dekorationen viel Gemütlichkeit und Wärme. Im Küchenbereich kam der edle Tiroler Quarzit von der Firma Unika zum Einsatz, dieser ist perfekt für Innen- und Außenbereiche geeignet. Der Naturstein wird auch in Schwimmbadbereichen verwendet – wie zum Beispiel im Warmbad Villach und im Stanglwirt. Bei der Renovierung der Zimmer wurde auf eine nachhaltige Bewahrung des Bestands geachtet und mit neuen Stoffen und Möbeln modernisiert. Hier stehen eine wohlige Atmosphäre und Komfort im Fokus und der traumhafte Panoramaausblick lädt zum Zurücklehnen und Entspannen ein. Auch der großzügige Yoga-Bereich ist sehr natürlich und hell gestaltet. Die Leichtigkeit versprühenden Räume und das reduzierte Design lenken den Fokus auf Körper und Geist. Die Zonierung bietet viel Raumfreiheit und ermöglicht eine flexible Nutzung. Das Interior Design des Fitnessbereichs setzt einen optischen Kontrast zwischen den technisch anmutenden Fitness- geräten und den Sitz- und Relax-Zonen: Hier finden sich weiche, geschwungene Sitz- und Liegeflächen, kombiniert mit Holztischen und Hockern.

STILVOLLES ENTSPANNEN
In diesem Ambiente wird ein vielfältiges Angebot an Beauty, Wellness und Fitness auf 2.000 Quadratme- tern geboten. Denn im luxuriösen Spa-Bereich des Grand Tirolia geht es nur um eines – um den Gast: Ganz gleich ob erst der Kreislauf beim Kardio-Trai- ning in Schwung gebracht, sich an den Kraftstatio- nen ausgepowert oder gleich in die träumerische Atmosphäre der Sauna- und Pool-Landschaft des Wellnesshotels eingetaucht wird – hier findet jeder Raum und Zeit für sich. Das Fachpersonal verwöhnt Erholungsuchende gerne mit wirksamen Beauty-, Massage- oder Wellness-Anwendungen, die Wohl- befinden, Schönheit und Vitalität spürbar steigern.

MODERNE & ALPINE NOTE
Aus dem Wellnessbereich geht es in das eigene Zu- hause auf Zeit: Holz, Leder und erlesene Materialien verleihen den luxuriösen Zimmern und Suiten des Luxushotels ihre moderne, alpine Note. Das hoch- wertige Interieur sorgt für entspannte Behaglichkeit auf höchstem Niveau. Jedes Zimmer ist mit allem ausgestattet, was auch einen längeren Aufenthalt noch komfortabler macht. Die Deluxe-Zimmer verfügen über Balkone mit einem atemberaubenden Ausblick und Sonnenliegen sowie über ein großzügiges Badezim- mer mit Badewanne und begehbarer Regendusche. Die traumhaften Suiten mit separaten Wohn- und Schlafzimmern strahlen puren Luxus, Großzügigkeit und Eleganz aus, der grandiose Ausblick von dem eigenen Balkon oder der privaten Terrasse auf die Alpen beschert unvergessliche Momente.

KULINARISCHER GENUSS
Für das leibliche Wohl öffnet sich die große, weite Genusswelt des Hotels: Im neuen Restaurant Tirolia werden die Gäste nach höchster Kunst der Kulinarik verwöhnt und können feinste internationale Küche mit alpin-urbanem Flair genießen. Der Golf Course Eichenheim bittet wie gewohnt zur Teatime, das Gasthaus Eichenheim hält sich für täglich frisch gebackene Kuchen sowie deftige Speisen bereit und das Team der Weinbar erfreut alle Weinfreunde und Weinfreundinnen mit erlesenen Tropfen. Die Restaurants und Bars legen den Fokus auf regionale Spezialitäten aus Küche und Keller, internationale Grande Cuisine, die besten Weine sowie edle Spi- rituosen aus Österreich und dem Rest der Welt.

VERANSTALTUNGEN MIT AUSBLICK
Das Grandhotel, das hinsichtlich Luxus, Service und Facilities keine Wünsche offenlässt; die atemberau- bende Berglandschaft mit Blick auf die mächtigen Gipfel der Tiroler Alpen: In dieser perfekten Location sorgt das Service-Team mit Herzblut dafür, dass bei jeder Art von Veranstaltung nicht nur der Rahmen, sondern auch die organisatorischen, technischen und kulinarischen Details stimmen. Vertrauliche VIP-Meetings, Familienfeiern im engsten Kreis oder bedeutende Business-Events und prunkvolle Hochzeitsbanketts mit bis zu 400 Personen – im Grand Tirolia finden Veranstalter die elegante, in- spirierende und für den jeweiligen Anlass ideale Räumlichkeit.

AKTIV ZUR JEDER JAHRESZEIT
Aktive Urlauber erkunden die atemberaubende Na- tur beim Wandern oder Biken, spielen eine Runde Golf mit Blick auf die majestätischen Gipfel oder entspannen einfach inmitten dieser einzigartigen Landschaft. Im Grand Tirolia können Gäste die vielfältigen Aktivitäten entdecken, die Kitzbühel im Sommer zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Zwischen den umliegenden Berggipfeln lugt die Sonne hervor, der Ausblick rund um den mittelalterlichen Stadtkern ist grün. Hier ist jede Jahreszeit besonders, das harmonische Sommer- erlebnis ist allerdings ohne Frage ein Höhepunkt. Ob auf Wanderwegen durch die Alpen oder auf dem Championship Golf Course Eichenheim – hier wird der Sommerurlaub zum unvergesslichen Erlebnis. Zwischen Tradition und Moderne, zwischen Tiroler Berg-Romantik und Jetset hat die Kleinstadt beste Voraussetzungen für einzigartige Momente und vielfältige Aktivitäten. Die Region bietet natürlich auch im Winter viel Ab- wechslung. Denn wenn der Schnee die Landschaft in eine weiße Glitzerwelt verzaubert, ist es Zeit, Skier, Schlitten und Schneeschuhe hervorzuholen und sich dem Wintersport zu widmen. Wonach Win- tersportlern auch ist, ob Nordic Walking, Schlitten- fahren oder Winterwandern in Tirol: Im Kitzbüheler Winterparadies findet jeder ein Erlebnis ganz nach seinem persönlichen Geschmack.

HOMMAGE LUXURY HOTELS COLLECTION
Die exklusiven Häuser der Hommage Luxury Hotels Collection beeindrucken mit ihrem großzügigen Am- biente, zeitgemäßen Luxus und perfekten Service. Hier erleben Gäste puren Genuss und moderne Nachhaltigkeit in Kombination mit der 60-jährigen Hotellerie-Tradition der renommierten Dorint Gruppe. Was die exklusiven Hotels von anderen unterscheidet, ist das Versprechen, dass jeder Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Alle Häuser der Hommage Luxury Hotels Collection sind tief in ihrer Region verwurzelt und haben dieselbe Philosophie: höchste Qualität, Exklusivität und Nachhaltigkeit.

architektur international
Ausgabe 4-2023
Ort: Haunetal, Germany
Verlag https://www.architektur-international.com/
Mehr zum Projekt: Grand Tirolia — Kitzbühel, AT

Prestige Magazin

Urban Gardening in Wien, historischer Charme in Schottland, Alpenluxus in Kitzbühel: Aktuelle Projekte von Kitzig Design Studios

„Zeit“, antwortet Olaf Kitzig auf die Frage nach der Erkenntnis aus den vergangenen drei Jahren, „mache ich mir heute stärker denn je als Chance bewusst.“ Mit seinem 50- köpfigen Team aus Architekten und Designern hat er in den letzten 25 Jahren mehr als 1.050 Projekte weltweit realisiert: Economy-, Lifestyle- und Luxus-Hotels, Bars und Sterne-Restaurants, Shops, Offices, private Domizile. „Corona hat uns gebremst, nicht gestoppt – wir haben die Zeit genutzt.“ Nachhaltigkeit werde zukünftig eine noch größere Rolle für Kitzig Design Studios spielen.

Greet Wien City Nord

Angelehnt an die Wiener Schrebergartenkultur im 21. Gemeindebezirk Floridsdorf, wo sich dasAnfang März eröffnete Greet Wien City Nord befindet, setzt das Interior Konzept auf Urban Gardening, Re- und Upcycling: Schubkarren wurden hier zu Loungesesseln, Spaten, Rechen, Gartenscheren und Gießkannen zu Dekoelementen. Grün-, Blau- und Erdfarben dominieren und harmonieren mit natürlichen Materialien. Greet ist eine Accor-Marke und richtet sich an eine junge, kommunikative, umweltbewusst-weltoffene Zielgruppe. Wien City Nord ist das erste Haus der Marke Greet in Österreich; Kitzig Design Studios zeichnet sich hier verantwortlich für das komplette Interior Design von 96 Zimmern, Restaurant und Bar, sowie sämtlichen öffentlichen Bereichen.

Projektleiterin Dipl. Des. Tanja Kröger: „Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Marke Greet – die zweite Chance spielt als Motiv für unsere Story eine tragende Rolle.“

Schloss Roxburghe

Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts 2019, hat Kitzig Design Studios jetzt auch den zweiten Projektteil erfolgreich übergeben: Die Modernisierung und Erweiterung von Schloss Roxburghe umfasste zunächst sämtliche Bereiche des historischen Anwesens, darunter das Hauptgebäude mit Bar, Restaurant, Zimmen und Suiten sowie dem „Courtyard“-Trakt. Jetzt konnten auch die Maßnahmen in SPA, Restaurant Brasserie, den Zimmern im neuen Estate House sowie den Cottages abgeschlossen werden. Das Design von „The Schloss Roxburghe Hotel & Golf Course“ in der schottischen Grafschaft Roxburghshire orientiert sich an schottischer Kultur und Landschaft und inszeniert das imposante Landgut luxuriös-raffiniert; authentische Holzeinbauten, indirekte Beleuchtung, eindrucksvoller Deckenstuck, dazu edle Bezugsstoffe und hochwertige Oberflächen garantieren Schloss Roxburghe einen herrschaftlichen, dabei elegant-einladenden Auftritt. Die aktuelle Erweiterung umfasst 58 Zimmer und Suite, Flure, Empfangsbereich/neuer Eingang, Restaurant Brasserie Charlie‘s, Ballroom/Event Location, Spa Indoor und Outdoor mit Treatment Rooms und Gym.

Projektleiterin Dipl. Ing Innenarch. Petra Dohn: „Schloss Roxburghe zählt zu den besonderen Projekten – ein historisches Gebäude nachhaltig zu transformieren, ist eine weitreichende Entscheidung und erfordert viel Fingerspitzengefühl.“

Grand Tirolia

Das Grand Tirolia in Kitzbühel gehört zur Hommage Luxury Collection. Für den schrittweisen Um- und Ausbau zum mondän-entspannten Alpen-Refugium ist gemütlich-komfortabler Luxus das zentrale Motto. Bei der Renovierung der Zimmer wurde auf eine nachhaltige Bewahrung des Bestands geachtet, so etwa wurden vorhandene Holzdecken und -vertäfelungen mit neuen Oberflächen wie rauem Naturstein oder weichen Textiltapeten und schimmernden Glasflächen kombiniert. Holz bleibt dominant, kommt jedoch deutlich vielfältiger zum Einsatz – ebenso wie typische Muster und Formen der Alpenregion. Im ersten Abschnitt wurden neben den Zimmern auch Lobby, Rezeption, Restaurant sowie Fitness- und Yoga-Bereiche erneuert. Die aktuellen Maßnahmen umfassen bis 2024: Erweiterung des Speisesaals, Erneuerung des Veranstaltungssaals, Neugestaltung der Präsidentensuiten.

Projektleiterin Dipl. Ing. Arch. Donata Ridder: „Das Grand Tirolia präsentiert sich als Ganzes und inszeniert zugleich die Teilstücke – das bietet dem Gast verschiedene Ebenen des Erlebens und Wahrnehmens.“

Olaf Kitzig selbst ist ein leidenschaftlicher „Traveller“. Beruflich und auch privat ist er häufig unterwegs und übernachtet „voller Neugier und Spannung“ in neueröffneten ebenso wie in alteingesessenen Häusern.

Ob Gastronomie, Spa, Wellness, Healthcare, Retail, Office oder privates Wohnen – die Philosophie von Kitzig Design Studios ist Grundlage für mittlerweile mehr als 1.050 Projekte weltweit: Maßgeschneiderte, innovative Raumerlebnisse schaffen, die Ästhetik und Technik miteinander verbinden – klar, werthaltig, wirtschaftlich. 1998 von Olaf Kitzig gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute ein Team von rund 50 Innenarchitekten und Designern. Interior-, Architektur und Produktdesign werden verknüpft mit Brand Design und Kommunikation. Interdisziplinär und individuell schafft Kitzig Design Studios unverwechselbare Raumerlebnisse aus einer Hand.

Prestige Magazin
Beitrag vom 28.08.2023
Ort Pratteln, Schweiz CH
Verlag Editorial Media Group AG
Mehr zu den Projekten:
SPA — Schloss Roxburghe, Destination by Hyatt, Kelso, GB
greet Wien City Nord — Vienna, AU
SCHLOSS Roxburghe, Destination by Hyatt — Kelso, GB
Grand Tirolia — Kitzbühel, AT

AIT – Restaurant in Taipeh

Restaurant in Taipeh von Kitzig Design Studios

Ein außergewöhnlicher Standort für eine außergewöhnliche Küche – der deutsche Sternekoch Thomas Bühner begeistert mit seinen Kreationen neuerdings in einem Luxus-Einkaufszentrum in Taipeh. Sein Wunsch war es, den Speisen einen asiatischen Charakter zu verleihen und Feinschmeckern zu präsentieren. Der europäisch-asiatische Stilmix findet sich auch in der Innenarchitektur wieder, die Kitzig Design Studio dem Lokal verlieh. Das Team mit Standorten in Düsseldorf, Lippstadt, Bochum und München teilte das Restaurant in einen Barbereich mit Blick auf die Küche, eine gemütliche Wein-Lounge und einen eleganten Gastraum auf, dem sich ein privater Diningroom anschließt. Die entwurfsprägende Material- und Farbwahl von Olaf und Viki Kitzig fiel auf Naturstein und Holz in erdigen Tönen. Raue, naturbelassene Oberflächen treffen auf glatte und glänzende Veredelungen, harter Stein findet Verwendung im Tresen und kontrastiert die weichen Textilien der Kissenbezüge und Teppiche.

Entwurf: Kitzig Design Studios, Düsseldorf, www.kitzig.com
Bauherr: Thomas Bühner
Standort: TW-Taipeh
Fertigstellung: 2023
Fotos: Kitzig Design Studios

AIT – AIT-Dialog
Beitrag vom August 2023
Ort Leinfelden-Echterdingen, Germany
Verlag Alexander Koch GmbH
Link zum Beitrag https://ait-xia-dialog.de/ait-neuigkeiten/restaurant-in-taipeh-von-kitzig-design-studios/
Mehr zum Projekt: La Vie by Thomas Bühner — Taipei, TW

Wirtschaftswoche, Management-Blog

MANAGEMENT-BLOG,
WAS TUT SICH HINTER DEN KULISSEN DER UNTERNEHMEN?
Fragebogen „Nahaufnahme“ mit Olaf Kitzig, der immer im Dunkeln duscht

Den Fragebogen „Nahaufnahme“ beantwortet Olaf Kitzig, der Inhaber der Kitzig Design Studios mit Kunden wie Hilton, Hyatt oder Marriott.

Erklären Sie in einem Satz, was Ihr Unternehmen tut.

Kitzig Interior Design realisiert Innenarchitektur- und Architekturprojekte im In- und Ausland mit Fokus auf Hotellerie, Gastronomie und Office und Retail.

Womit beginnt Ihr Tag?

Mein Tag startet sieben Uhr. Als erstes schalte ich Musik an, trinke einen Kaffee, gehe duschen und bevor ich das Haus verlasse, halte ich noch einmal eine Minute Ruhe, eine Art persönliche Meditation, wobei ich versuche an nichts zu denken, Gedanken ziehen zu lassen, um dann in das Getümmel des Tages zu starten.

Welche sichtbaren Attitüden haben Sie, die Sie von anderen im Auftreten und im Behave im Job unterscheiden?

Von der Socke bis zum Einstecktuch muss es bei mir perfekt passen. Vom Gürtel bis zur Brille. Design ist eine Leidenschaft und meine Berufung. Ich liebe und lebe das sehr ganzheitlich.

… und was würden Ihre Mitarbeiter darauf antworten?

…dass ich penibel und chaotisch zugleich bin. Dass ich mich aufrege, wenn jemand eine Tasse mit dem Aufdruck „Guten Morgen, mein Schatz“ mit ins Büro bringt. Das Geschirr muss immer einheitlich sein. Gleichzeitig esse ich ein Croissant und verteile die Krümel überall auf dem schwarzen Teppich …

Tee oder Kaffee?

Grüner Tee und viel Espresso

Ihr Spitzname ist…?

In meinem näheren Umfeld bin ich O. IDamit komme ich gut weg.

Verraten Sie eine Marotte.

Ich dusche im Dunkeln. Nicht, weil ich mich nicht ertrage. Das ist vor circa 25 Jahren auf Malta entstanden, wo öfter mal der Strom ausgefallen ist. Daraus hat sich eine Art Entspannungsritual entwickelt – auch wenn ich das Glück habe, dass meine Badezimmer immer mit Fenstern Richtung Garten ausgerichtet sind.

Was bringt Sie in Harnisch?

Unzuverlässigkeit und Ignoranz. Vor allem Ignoranz – in jeglicher Form – bringt mich auf Hochtouren.

… und was bringt andere an Ihnen in Harnisch?

Mein Hang zu Ordnung und geordnetem Chaos. Ich neige zu Perfektionismus.

Was möchten Sie gerne in Rente machen?

Ich spreche zwar nur Englisch, aber Sprachen sind meine Leidenschaft und ich habe mir vorgenommen, Französisch zu lernen und dann das Land intensiv zu bereisen. Für mich ist Sprache der Schlüssel, um ein Land wirklich zu verstehen.

Was schätzen Sie an anderen Menschen am meisten?

Ehrlichkeit und Offenheit. Vor einiger Zeit kam eine Kollegin zu mir, die einen niedergeschlagenen Eindruck machte. Sie erzählte mir, warum ein Projekt schleppend und anstrengend lief. Sie habe einen Fehler gemacht, gestand sie. Je länger wir dasaßen und redeten, umso besser wurde die Stimmung. Weil ich ihre Offenheit und Ehrlichkeit so sehr schätzte, rutschte das berufliche Problem in den Hintergrund, für das wir schließlich gemeinsam eine Lösung fanden. Heute gehört sie zum Führungskreis meines Unternehmens. Ein Unternehmen wie auch das Leben kann man nur mit Ehrlichkeit meistern.

Auf welche drei Dinge könnten Sie niemals verzichten?

Ohne mein Smartphone schaffe ich es maximal in den mir selbst auferlegten Detox-Phasen. Als zweites auf mein Auto – Mobilität ist für mich ein großes Zeichen von Freiheit und Selbstständigkeit. Und meine Kaffeemaschine, da man bei meinem etwas übersteigerten Genuss von koffeinhaltigen Getränken und dem immer wiederkehrenden Versuch, entkoffeinierten Kaffee zu trinken, durchaus von einer Sucht sprechen kann.

Was war Ihr peinlichster Moment?

Vor knapp zwei Jahren trug ich einen Zweireiher bei einer Präsentation im Headquarter der Hilton Hotels in London. Nachdem die 15 Projektbeteiligten Platz genommen hatten, schloss ich mein Laptop an den Beamer an, beugte mich nach vorne und in dem Moment sprang der sechste Knopf meines Zweireihers ab und schoss über den Konferenztisch. Die eine Hälfte der Runde amüsierte sich prächtig. Die andere schaute verschämt zur Seite. Ich auch. Schlussendlich war aber das Eis gebrochen und die Präsentation war erfolgreich.

Auf welches Erlebnis hätten Sie lieber verzichtet?

Bei einer Reise auf die Seychellen, immer ein Traumziel von mir, machte ich auf der Hauptinsel Mahé auf eine Rundfahrt mit einem Hovercraft. Nach einer Viertelstunde waren fast alle auf dem Boot grün und blau im Gesicht. Nach einer knappen Stunde endete die Tour frühzeitig wieder am Ausgangspunkt. Da stellte sich heraus, dass dieses Hovercraft-Boot erst am Vorabend geliefert worden war und die Crew mit uns ihre Jungfernfahrt absolviert hatte.

Wenn Sie für einen Tag den Job von jemand anderem übernehmen könnten – welcher wäre das?

Ein Job bei Ärzte ohne Grenzen in einem der extremen Einsatzgebiete, um einmal einen völligen Perspektivwechsel zu bekommen und das Leben anders zu fühlen und wahrzunehmen.

Mit dem Bonsai in seinem Büro will sich Olaf Kitzig immer wieder „daran erinnern, die kleinen Dinge zu sehen“, sagt er.

Wirtschaftswoche – Management-Blog
Beitrag vom 22.8.2023
Ort Düsseldorf, Germany
Verlag Handelsblatt GmbH & Co. KG
Link zum Beitrag https://blog.wiwo.de/management/

FAZ – Sternekoch Thomas Bühner

Sternekoch Thomas Bühner : Unser Mann in Taipeh
Spitzenkoch Thomas Bühner sorgte einst in Osnabrück für kulinarischen Hochgenuss, jetzt bringt er ihn nach Fernost: Sein neues Restaurant befindet sich in einem Luxus-Einkaufszentrum in Taipeh.

Im Nordosten von Taipeh liegt die Jingye Road. Shoppingcenter, Ho­tels und Restaurants säumen die breite Straße, am nördlichen Ende liegt ein großer Kinokomplex, hinter dem ein Riesenrad emporragt. Knapp 100 Me­ter entfernt befindet sich die Noke Mall, ein neues Luxus-Einkaufszentrum. Hier empfängt seit Ende April Thomas Bühner seine Gäste. Ein Sternekoch in einer Mall? „Viele Deutsche und Europäer finden das ungewöhnlich. In Amerika, Asien und im Nahen Osten aber ist das total üblich“, sagt Bühner. Auch aus ganz pragmatischen Gründen; es sei etwa immer für Parkplätze gesorgt. Hochklassige Adressen wie die Noke Mall locken zudem eine anspruchsvolle Klientel. Aus Bühners Sicht verläuft dieser Effekt aber andersherum: „Wir sind das Zugpferd und sorgen für internationale Aufmerksamkeit, wie sie die Mall sonst nicht bekäme.“

Dank Bühners unaufgeregt-westfälischer Art und seiner leisen Stimme klingt ein solcher, durchaus selbstbewusster Satz wie die nüchterne Feststellung eines Menschen, der es nicht nötig hat, nach Aufmerksamkeit zu schreien. Auch in der Küche schreit Bühner wenig. Das bejubelte auf Social Media Anfang des Jahres ein großes Fernsehpublikum, als er in Tim Mälzers „Kitchen Impossible“ auftrat. Neben seiner Kochkunst, die ihm einst drei Sterne einbrachte, begeistert Bühner mit einem Mix aus souveräner Gelassenheit, trockenem Humor und fast entwaffnender Bescheidenheit. Als Mälzer-Kontrahent, Gastkoch, Redner und Berater von Restaurants weltweit. Und als Namensgeber des „La Vie by Thomas Bühner“ in Taiwans Hauptstadt.

Das Konzept hat der 61-Jährige mit seinem hiesigen Geschäftspartner Ray Wu erarbeitet, die Karte mit seinem aus Hongkong stammenden Küchenchef Xavier Yeung entwickelt. Das Personal schult Bühner persönlich vor Ort – und gibt dem Ganzen nicht nur seinen eigenen, sondern auch jenen Namen, mit dem er international bekannt wurde.

Sein Dreisternerestaurant „La Vie“ in Osnabrück feierte zwölf Jahre lang Erfolge – bis zur überraschenden Schließung am 15. Juli 2018. Bühners Blick wird ernst, wenn er über „den schwersten Tag meines Lebens“ spricht. Aber: Ohne diese Erfahrung hätte er danach wohl weder in so vielen Küchen auf der ganzen Welt gekocht noch vor zwei Jahren Ray Wu kennengelernt, aus dessen Idee das „La Vie by Thomas Bühner“ entstand. „Der Name soll mein Commitment ausdrücken“, sagt Bühner: Aus der Ferne Rezepte schicken und, falls mal etwas schiefgeht, die Verantwortung auf das Küchenteam schieben, das sei nicht sein Stil.

Und was ist der kulinarische Stil seines neuen Restaurants mit Platz für 28 Gäste? Europäische Küche und Klassiker aus dem Osnabrücker „La Vie“ treffen auf regionale Produkte, heißt es in einer Pressemitteilung. „Klar, ‚regional‘ sagt jeder“, so Bühner, „aber warum sollte ich in Taiwan Steinbutt aus Frankreich und Brokkoli aus Italien zubereiten? Produkte werden nicht besser, wenn sie einmal um die Welt fliegen.“ Gerichte wie japanischer Kama-Toro zu weißem Spargel und Sauce Paloise sollen den taiwanischen Geschmack treffen.

In Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern

Die Leidenschaft für Gastronomie ist groß in Taiwan. Auch, weil es – wenn man nicht gerade in ein Sternerestaurant geht – günstiger ist, auswärts zu essen, als zu Hause zu kochen. Allein in Taipeh gibt es 31 Restaurants mit einem Stern und mehr; in direkter Nachbarschaft zu Bühners „La Vie“ liegen das „Raw“ und das „Taïrroir“, beide haben je zwei Sterne. Bühner beflügelt diese Nähe: „Es gibt keine bessere Situation! Sie zeigt, dass auch gehobene Gastronomie eine Rolle im Leben der Menschen spielt.“ Auf die Frage, ob seine neuen Nachbarn das genauso sehen, entgegnet er mit westfälischer Gelassenheit: „Ist mir egal.“ Er gehe auf seine Kollegen zu: „Ich mache daraus keine Konkurrenz.“

Auch das Verhältnis zu seinem Küchenchef Xavier Yeung sei ein kollegiales. Mehr noch: „Gerade bei regionalen Zutaten weiß er vieles einfach besser als ich.“ Etwa, dass japanischer Kimedai eine Alternative für Rotbarbe sein könnte. Wo auch immer er kocht, Bühner ist lernwillig. Wenn er erzählt, wie in Indien Kokosnüsse ausgehöhlt werden und Chai gemacht wird oder wie ihm in China ein Küchenchef einen Kochkurs gab, gerät er geradezu ins Schwärmen: „Ich finde das toll, so was mal zu sehen!“

Er lässt die Mannschaft spielen

Ein Projekt wie in Taipeh funktioniere sowieso nur mit Vertrauen in das Können anderer: „Ist die Mannschaft auf dem Platz, muss ich sie spielen lassen. Beim Elfmeter geht der Trainer ja auch nicht aufs Feld und sagt: ‚Lass mich mal‘.“ Ohne dieses Vertrauen müsste er selbst in der Küche stehen – und dauerhaft nach Taipeh ziehen. Das aber stehe aktuell nicht zur Debatte, viel zu gerne komme er nach jeder Reise zurück nach Osnabrück, wo er mit seiner Frau lebt. „Sie hat viel Verständnis, wenn ich lange unterwegs bin, ist aber in der Gegend sehr verwurzelt. Und ich habe ganz und gar keine Motivation, herauszufinden, was sie un­glücklich macht.“

Glücklich sollen auch seine Gäste sein. Auf ein internationales Publikum hoffe er, überhaupt auf mehr Touristen im Land: „Wenn ich Bekannten erzähle, dass ich nach Taiwan fliege, fragen manche, was ich denn schon wieder in Thailand mache.“ Taiwan werde meist nur durch negative Nachrichten wie jene über die Spannungen mit China wahrgenommen. Die Berichterstattung sei zu einseitig. Für einen Moment ist es vorbei mit der Bühner’schen Ruhe: „Einmal hieß es im Radio, dass man hier auf den Straßen die Angst der Menschen spüre. Ich bin sonst gar nicht so mitteilsam, war aber kurz davor, da anzurufen und zu sagen: In all der Zeit habe ich diese Angst noch nie gespürt.“

Bühner fühlt sich wohl in Taipeh – hat er hier womöglich den Ausgangspunkt für weitere Dependancen gefunden? „Ich weiß noch nicht, ob und wie sich die Idee vervielfältigen lässt. Ausschließen kann ich es nicht.“ Nur eines schließt er definitiv aus: einen baldigen Ruhestand. Das liegt offenbar in der Familie, seine Mutter habe noch mit 85 gearbeitet, so Bühner: „Ich habe Lust, noch lange weiterzumachen.“

Frankfurter Allgemeine
Beitrag vom 15.6.2023
Ort Frankfurt am Main
Verlag Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
Mehr zum Projekt: La Vie by Thomas Bühner — Taipei, TW

hotelbau – Interview Olaf Kitzig

OLAF KITZIG,
KITZIG DESIGN STUDIOS
„Jedes Konzept braucht eine Story“

Die Kitzig Design Studios setzen sowohl Interior- als auch Brand-Design-Projekte um. Die Kunden kommen aus der Hotellerie, aber auch aus Gastronomie, Spa, Healthcare, Retail und anderen Sparten. Founder und CEO Olaf Kitzig sprach mit hotelbau über aktuelle Gestaltungstrends in der Hospitality-Welt.

Welche wichtigen Interior-Design-Tendenzen sehen Sie derzeit in der Hotellerie?

Aus meiner Sicht werden die Konzepte gerade wieder etwas reduzierter. Was nicht heißt, dass das Interior Design nicht warm und behaglich bleibt. Neben der Reduktion liegt für mich derzeit das Mischen von hochwertigen und eher ein- fachen Materialien im Trend, um auch damit den Anbruch einer neuen Zeit zu signalisieren.

Storytelling ist derzeit angesagt und wirkt sich unter anderem auf das Design aus – wie sehen Sie das, braucht wirklich jedes Haus eine Geschichte?

Wir arbeiten schon immer mit architektonischen, gestalterischen Leitfäden. Diese kann man heute auch als Storytelling bezeichnen. Und ich denke, dass der Ansatz wichtiger denn je ist, um eine Abgrenzung und eine eigene DNA am Markt zu erzielen. Und ja, jedes Konzept braucht eine Idee, eine Story, die den Gast in eine andere Welt entführt.

Nähern sich beim Thema Gestaltung zunehmend das mittlere Preissegment und die Luxusklasse an, oder täuscht der Eindruck?

Ich sehe eine klare Abgrenzung zwischen Luxus und Midscale. Wir bezeichnen dieses als „the meaning of feeling good“. Die Bereiche unterscheiden sich nicht unbedingt visuell, jedoch in Bezug auf Materialqualitäten, Größe und Service. Luxus ist immer noch zeitlos und weniger aktuellen Trends unterworfen. Besonders Materialechtheit und Detailtiefe unter- scheiden die Segmente.

Gab es markante Veränderungen beim Hotel-Interior-Design in den vergangenen Jahren und haben Sie ein Beispielprojekt aus Ihrem Studio, an dem sich das aufzeigen lässt?

Nachhaltigkeit und Upcycling werden heute wesentlich größer geschrieben als vor einigen Jahren und wir sind mitten im Prozess des Umdenkens. Ressourcen- und umweltschonende Kriterien – vom Entwurf bis zum Ende des Lebenszyklus und der Entsorgung beziehungsweise Wiederverwertung – gewinnen an Bedeutung. Diese Themen sind ein absolutes Muss und für ein Umdenken wurde es höchste Zeit. Sie setzen der Gestaltung keine Grenzen. Wir bearbeiten viele Revitalisierungs- und Renovierungsprojekte. Aktuell zum Bei- spiel das Hommage Hotel Grand Tirolia in Kitzbühel. Hier haben wir auf den Bestand aufgebaut, nicht alles komplett erneuert. Das Ziel war es, Gutes zu erhalten und mit nachhaltigen Materialien und Techniken zu ergänzen. So haben wir einen völlig neuen Look erschaffen und trotz allem ressourcenschonend gearbeitet.

Ebenso sind Zertifizierungen wichtig geworden. Hier wird auch klar, dass nicht nur Materialien und ihre Herkunft, sondern auch der soziale Gedanke sowie das Angebot für Gäste und Mitarbeiter eine Rolle bei der Bewertung spielen.

Früher sorgten im Fünf-Sterne-Segment Gold, Marmorbäder und Kristalllüster für sichtbare Opulenz. Das scheint nicht mehr „state of the art“. Wird Luxus heute anders definiert und wenn ja, wie?

Luxus obliegt natürlich auch einem Wandel. Zurückhaltung, Ruhe und das Eingehen auf die individuellen Wünsche des Gastes ist purer Luxus. Seine Bedürfnisse stehen absolut im Fokus und natürlich auch die gestalterische Story, die das „Feeling Good“-Empfinden stark mit beeinflusst.

Die Kitzig Design Studios sind vielseitig aufgestellt. Werden Hotelinterieurs gestalterisch auch von Strömungen aus anderen Branchen inspiriert?

Absolut – wir lassen uns inspirieren von Kunst, Mode und Musik. Aber auch die Zusammenarbeit zum Beispiel mit dem Medizinsegment oder der Textilbranche im Retailbereich befruchtet unsere Designkonzepte für Food & Beverage. Branchenübergreifendes Arbeiten fördert und erweitert den Horizont und bringt neue Perspektiven.

Was sind aktuell die Herausforderungen für Sie als Planer und Gestalter?

Wir leben in einem globalen Markt. Das erfordert von uns, andere Welten und Konzepte mit im Fokus zu haben und ebenfalls durch die starke Präsenz der sozialen Medien nicht beliebig und „Mainstream“ zu werden.

Gefühlt hängt die Messlatte bei Interieurs mittlerweile sehr hoch, uniforme Konzepte sieht man kaum noch. Wird es da nicht zunehmend schwieriger, neue Hotelwelten zu gestalten, die sich von vorhandenen Projekten und Konzepten abheben?

Das ist eine Herausforderung, die es für uns immer schon immer gab, da wir in unseren Studios einen Fokus auf die Designentwicklung legen. Für mich persönlich ist es auch nach 25 Jahren immer noch spannend, für Hotellerie, Gastronomie und Retail individualisierte Projekte mit einer eigenen DNA zu konzeptionieren.

Immer individueller, immer origineller … auch die Gäste haben aufgrund ihrer vielfältigen Erfahrungen eine hohe Erwartungshaltung. Ist da irgendwann das „kreative Ende der Fahnenstange“ erreicht oder gibt es unendliche Möglichkeiten, optisch zu überraschen?

Wir haben uns nie die Frage gestellt, ob wir am Ende der Fahnenstange arbeiten. Wir spiegeln und reflektieren unsere Umwelt. Durch die stattfindenden starken Veränderungen entstehen neue Chancen und Möglichkeiten, Design immer wie- der anders zu interpretieren und Innovatives zu entwickeln.

Heute wird viel fotografiert und gepostet – für Hotels eine willkommene Werbung. Schaffen Sie bewusst kleine Instagram-Hotspots in den öffentlichen Bereichen oder überlassen Sie das dem Zufall?

Viele unserer Auftraggeber wünschen sich „Instagramable Moments“. Aus meiner Sicht sollte es aber nicht den einen besonderen Spot geben, sondern eine allumfassende Atmosphäre, die den ein oder anderen dazu verleitet, das Erlebnis über die sozialen Netzwerke zu teilen. Ganz generell mag ich keine zu offensichtlichen Storys.

Hommage Hotel Grand Tirolia, Kitzbühel, Österreich:
Beispiel für eine schrittweise Renovierung und Erweiterung
Gemütlicher, luxuriöser, komfortabler – so lautet das Leitmotiv für den Umbau des Refugiums, das Teil der Hommage Luxury Hotels Collection ist. Von den bereits vorhandenen Holzdecken und -vertäfelungen wurden einige beibehalten und mit neuen Oberflächen kombiniert: mit rauem Naturstein, weichen Textiltapeten und schimmernden Glasflächen. Holz bleibt das dominierende Material, wird aber in seiner Vielfalt an Farbigkeit, Struktur und Form eingesetzt. Typische Muster und Formen der Tiroler Alpenregion wurden modern umgesetzt und prägen den Charakter der Räume. Dazu erzeugen weiche Polsterstoffe, Erdtöne und die themenbezogenen Dekorationen Gemütlichkeit und Wärme.

Moxy, Den Haag, Niederlande:
Beispiel für eine Gebäudeumnutzung und Storytelling
Ein ehemaliges Bürogebäude wurde für die beiden Hotel-Brands Moxy und Residence Inn by Marriott (ebenfalls Kitzig Design Studios) umgestaltet. Im Interior Design verbinden sich die Inspiration der königlichen Residenz und jener von M.C. Eschers Kunst zu einem einzigartigen Konzept. Die weitläufigen Dimensionen der großzügigen Räume und die gediegenen Farben des Mobiliars spielen mit der Idee des Palastes. Neue Interpretationen klassischer Dekorelemente setzen eigene Akzente und bilden eine Hommage an den niederländischen Künstler.

Schloss Roxburghe, part of Destination by Hyatt, Kelso, Schottland:
Beispiel für eine Revitalisierung eines historischen Gebäudes
Der erste Bauabschnitt war 2019 abgeschlossen, bis Anfang 2023 wurden Spa, Restaurant-Brasserie und Zimmer im neuen Estate House sowie den Cottages fertiggestellt. Die Modernisierung und Erweiterung von Schloss Roxburghe umfasste zunächst sämtliche Bereiche des historischen Anwesens, darunter das Hauptgebäude mit Bar, Restaurant, Zimmern und Suiten sowie dem „Courtyard“-Trakt. Das Design orientiert sich an der schottischen Kultur und Landschaft in Form von Holzeinbauten, indirekter Beleuchtung und eindrucksvollem Deckenstuck.

hotelbau – FACHZEITSCHRIFT FÜR HOTELIMMOBILIEN – ENTWICKLUNG
Ausgabe Jahrbuch 2023
Ort Merching, Germany
Verlag https://www.hotelbau.de/

Mehr zu den Projekt:
Grand Tirolia — Kitzbühel, AT
Moxy — The Hague, NL
SCHLOSS Roxburghe, Destination by Hyatt — Kelso, GB