Kitzig Interior Design offre un service complet d'architecture & architecture d'intérieur, de graphisme et de design de produit et de communication. Exclusif et individuel. International et national.
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Echte Genuss-Orte
Auf dieser Seite stellen wir regelmäßig ein Buch vor. Dieses Mal: Die schönsten Restaurants & Bars 2019. Der neue Bildband zeigt Gastro-Konzepte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Design und Kulinarik gekonnt kombinieren.
Bar- und Restaurantführer gibt es viele. Doch ein Bildband, der sich ausschließlich mit der Innenarchitektur eines Lokals befasst, ist Mangelware – zumindest für den deutschsprachigen Raum. Diese Lücke will das neue Buch „Die schönsten Restaurants & Bars 2019“ von Innenarchitektin Verena Kaup schließen, das auf 240 Seiten 43 herausragende gastronomische Interior-Design-Konzepte vorstellt.
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Die Auswahl basiert auf einem neuen Wettbewerb für Architekten, Planer und Gastronomen, den der Callwey Verlag zusammen mit dem DEHOGA Bundesverband, dem Bund Deutscher Innenarchitekten, der Internorga und Fachmedien ins Leben gerufen hat. Die Idee dafür ist nicht ganz neu: Der renommierte Restaurant- & Bardesign Award aus UK kürt bereits seit Jahren die schönsten Gastro-Konzepte aus aller Welt. Dass auch Deutschland, Österreich und die Schweiz in Sachen Gastro-Design problemlos mithalten können, beweist der Bildband eindrücklich. Aufgeteilt in die Kategorien Restaurant, Bar und Bistro & Café zeigt das Buch eine spannende Bandbreite innenarchitektonischer Lösungen für die Gastronomie.
Vorn im Buch werden zunächst die drei Gewinner vorgestellt: In der Kategorie Restaurant ist es das Blüchers by Johann Lafer im Schlosshotel Fleesensee. Interior Designer Olaf Kitzig schuf für den Starkoch – der dort allerdings nicht mehr tätig ist (AHGZ berichtete) – eine Bühne, in der Moderne und Historie zu einem außergewöhnlichen Ambiente verschmolzen sind.
Die schönste Bar ist nach Ansicht der Jury die Krypt.bar in Wien. Das Architekturbüro KLK habe trotz strenger Denkmalschutz-Auflagen ein zeitloses Design geschaffen, in dem altes Backsteingemäuer auf Marmor, Nussbaumholz und Gold trifft. Der Clou: Die Bar liegt 12 Meter unter einem Wohnhaus.
Farbenfrohe, kalifornische Architektur erwartet den Leser im L.A. Poke in Berlin, das laut Jury das schönste Café im deutschsprachigen Raum ist. Die Inhaber Laura Eckrodt und Asif Oomer setzen hier auf amerikanisches Casual Fast Dining, das sie mit Food-Trends aus Hawaii kombinieren. Zusammen mit Innenarchitektin Ester Bruzkus bauten sie die ehemalige Pony-Bar zu einem farbenfrohen Bistro um, das lässig kalifornisch daherkommt.
Im Anschluss an die Gewinner werden auch die Nominierten kurz und knapp, aber ebenso ästhetisch ansprechend mit Bildern, Grundrissen und Details zur Bauaufgabe vorgestellt.
Fazit: „Die schönsten Restaurants & Bars“ als reines Coffeetable-Buch abzustempeln, wäre zu kurz gegriffen. Es ist nicht nur für Foodies und Designfans interessant, sondern gerade auch für Gastro-Profis, die mit einem eigenen Betrieb liebäugeln und auf der Suche nach Inspirationen sind. Letztlich zeigt der Bildband eindrucksvoll, welch Innovationskraft die Branche an den Tag legt, um eine Bühne für ihr Handwerk zu schaffen. Und dass oft viel Mut und Ausdauer dazugehören, um solche Projekte umzusetzen.