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Unser Partner und Lieferant «Project Floors» im Interview mit Viki Kitzig, COO von Kitzig Interior Design

 

Viki Kitzig stand Project Floors, Hersteller für Designbodenbeläge, Rede und Antwort zu aktuellen Themen und Trends rund ums Interior Design und zu ihrer Arbeit als Architektin.

 

Viki Kitzig im Portrait

 


Projekt Floors: Frau Kitzig, Kitzig Interior Design hat unglaubliche Ideen rund um die Welt realisiert, vom Schloss bis zum Inselresort. Worauf sind Sie besonders stolz, was waren die größten Herausforderungen?

Viki Kitzig: Durch die unterschiedlichsten Aufträge und Realisierungsstandorte stellte sich uns ein sehr breit gefächertes Spektrum an Aufgaben und Herausforderungen. Darunter befanden sich immer wieder höchstanspruchsvolle Kundenwünsche, denen wir kreative Lösungen bieten konnten, die schließlich zur Umsetzung kamen. Oft sind landesspezifische Zertifikate und technische Bestimmungen bei der Einlieferung und Beschaffung von Materialien zu beachten. Zum einen fordert diese große Vielfältigkeit uns entsprechend viel Kreativität und Geschick ab, zum anderen jedoch schöpfen wir genau daraus auch immer wieder neue Impulse und Ideen für weitere Projekte.

Projekt Floors: Ihre Konzepte sind ganz individuell an das betreffende Objekt, die Umgebung und die Nutzung angepasst und überraschen stets mit innovativen Details. Gibt es trotzdem Materialien, die Sie persönlich besonders gerne nutzen, um Ihre Idee von Innendesign zu realisieren?

Viki Kitzig: Uns ist es wichtig, dass die Materialien den Gegebenheiten angepasst werden, um entsprechend langlebig zum Einsatz zu kommen. Von daher kann man nicht direkt von Favoriten bei der Materialauswahl sprechen. Wir müssen stets individuell auf die jeweiligen Kundenwünsche und Materialanforderungen eingehen und dementsprechend die beste Materialauswahl treffen. Unsere Aufgabe ist es, den sich ständig weiterentwickelnden Markt zu beobachten und so auf neue Materialien aufmerksam zu werden. Ich denke, dass die beste Inspiration die Natur selbst ist, von der wir noch einiges lernen können. Die Stoffindustrie, ebenso wie alle anderen Technologiebereiche, orientiert sich immer stärker an natürlichen Farben, Formen und Materialien. Von daher bin ich zuversichtlich, dass das zukünftige Angebotsspektrum in diesem Bereich stetig steigen wird.

Projekt Floors: In Ihrer über 20-jährigen Arbeit haben Sie viel gesehen und erlebt, sind international erfolgreich. Welche Trends haben Sie kommen und gehen sehen, welche Entwicklungen sehen Sie aktuell in Materialien oder Designs?

Viki Kitzig: Es lässt sich im Interior Design seit jeher eine starke Parallele zum Bereich Mode beobachten. Farbtrends werden disziplinübergreifend in den unterschiedlichen Designbereichen zum Thema. Unter Berücksichtigung der Trendströmungen liegt die Herausforderung beim Interior Design in der Langlebigkeit ausgesuchter Farben, Materialien und Interior-Gegenständen. Ganz aktuell lassen sich meines Erachtens drei Trendströmungen verzeichnen. Zum einen das „Weg von der Schlichtheit“: Die weiße Wand ist out. Gefragt sind Farbimpulse. Dabei spielen Saisonfarben eine große Rolle. Zum anderen liegt paradoxerweise ebenso ein Trend in der Gegenbewegung. Warme sogenannte Noncolors sind ebenso attraktiv – ein ruhiges, erdiges Farbkonzept, das vermehrt bei einem minimalistischen Interior-Konzept zum Einsatz kommt. Ein weiterer wichtiger Trend hat sich beim Thema Nachhaltigkeit etabliert: Eine umweltschonende Herstellung von Materialien und Gegenständen aller Art rückt verstärkt in den Fokus. Daher versuchen wir stets Interior-Gegenstände aus Beständen oder aus zweiter Hand in ein neues Design-Konzept einzuarbeiten und zu recyceln. Die Umnutzung von Materialien erfordert ein Umdenken bei der Konzeptionierung von Räumen und nicht zuletzt bei der Beschaffung der Materialien. Dabei wirkt sich die digitale Bewegung förderlich aus, da man einfacher und schneller über Tauschhandel an gesuchte Gegenstände gelangt.

Hier geht’s zum gesamten Interview.

Hier geht’s zu einem weiteren Interview mit Viki Kitzig, zum Thema «Das PROJECT FLOORS-Gespräch zum Weltmännertag: Wie männlich kann Interior Design sein?».

 

Über Project Floors

PROJECT FLOORS ist ein führender und zukunftsorientierter Anbieter für LVT-Designbodenbeläge. Ansässig in Hürth bei Köln, steht das Unternehmen seit 1999 für hochwertige Produkte. Bei den Designbodenbelägen von PROJECT FLOORS handelt es sich um hochwertige, heterogene Kunststoffbeläge. Das Unternehmen bietet in seinen Kollektionen Planken und Fliesen mit unterschiedlichen Nutzschichten an. Die Basis für die Designbodenbeläge bildet eine Kunststoffrückenschicht. Als Stabilisierungslage folgt darauf eine Trägerschicht, auf der wiederum der Printfilm, also das eigentliche Dekor, aufliegt. Ganz oben auf dem Designbodenbelag befindet sich die transparente Nutzschicht, die aus PVC besteht und zusätzlich mit einer Oberflächenvergütung aus Polyurethan (PU) ausgestattet ist. PROJECT FLOORS LVT-Designbodenbeläge sind vollständig aus Kunststoff gefertigt und somit auch einfach recyclebar.

 

Über Kitzig Interior Design GmbH

Die Kitzig Interior Design GmbH wurde 1998 von Olaf Kitzig in Lippstadt gegründet und setzt seit über 20 Jahren erfolgreich Innenarchitektur- und Architekturprojekte sowohl im Inland, als auch im Ausland um. Der Fokus des Kreativbüros liegt im Bereich Hotellerie, Gastronomie, Office und Retail. 2001 eröffnete das zweite Büro in Bochum, dem 2011 ein weiteres in München folgte. Mit der Neueröffnung des Büros in Düsseldorf 2018 ist Kitzig Interior Design in insgesamt vier deutschen Städten niedergelassen. Jährlich werden über 80 Interior Projekte von Kitzig gesteuert. Mittlerweile beschäftigt Olaf Kitzig in allen drei Kitzig Design Studios – Kitzig Interior Design, Kitzig Identities und Kitzig Details – rund 70 Mitarbeiter. Internationale Auftraggeber wie Lufthansa, Hilton London, Mövenpick und viele weitere zählen bereits seit Jahren zum Kundenstamm. Unter den derzeit aktuellen Projekten können zahlreiche internationale und nationale Konzeptionen, wie das 7-Pines Luxusresort auf Ibiza, die Lufthansa Lounge in Mailand-Malpensa, diverse Hotelprojekte für Lindner Hotels AG neue Messekonzepte der Messe München GmbH, eine umfassende Sanierung des Fünf-Sterne Luxushotels Schloss Roxburghe in Schottland oder die völlige Neukonzeption der DB Information 4.0 (verteilt auf 82 Bahnhöfen deutschlandweit) genannt werden.